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Thứ Hai, 14 tháng 4, 2014

Plastikfreies Passiertuch - Warum und Woher?

Ein Passiertuch aus Leinen über einem Metallsieb.

Was ist eigentlich ein Passiertuch? Wozu braucht man sowas? Und gibt es das auch plastikfrei? Und woher bekommt man das plastikfrei?

Alles Fragen, die ihr euch nicht mehr stellen müsst, weil wir sie uns gestellt haben. 

Was ist eigentlich ein Passiertuch?


...und wie kommt man eigentlich darauf, sich diese Frage zu stellen? 

Ich habe das erste Mal von Passiertüchern gehört, als ich anfing mehr und mehr in der Küche selber zu machen. Ganz konkret bei der Herstellung von Apfelsaft oder Nussmilch fiel immer mal wieder der Begriff Passiertuch. 

Ein Passiertuch ist ein feinmaschiges Tuch, durch das man Pflanzenmilch, Säfte, Gelee oder Soßen passieren kann. Also so etwas ähnliches wie ein Sieb, nur noch feiner. 

Wozu braucht man ein Passiertuch?


Ich habe bisher immer mit Baumwolltaschentüchern gefiltert, wenn ich Saft oder Nussmilch gemacht habe. 

Das geht als Ersatz für so ein Passiertuch auch ganz gut, aber je nachdem wie man das Tuch wäscht, hat es einen komischen Eigengeschmack, der mit in die Milch oder den Saft übergeht. 

Ganz am Anfang habe ich noch mit Geschirrtüchern gefiltert, aber das schmeckte mir dann doch recht schnell zu eigen. Die Taschentücher waren feiner und funktionierten mindestens genauso gut. 

Mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass ich Nuss- oder Pflanzenmilch selber mache. Auch Saft wird bei uns ab und zu noch gefiltert, obwohl wir mittlerweile einen Entsafter haben. 

Also wollte ich eine Alternative, die garantiert keinen Eigengeschmack abgibt und für noch bessere Filterergebnisse sorgt.  

Das ganze Passiertuch war sehr groß.

Gibt es das auch plastikfrei?


Passiertücher gibt es aus allen möglichen Materialien. 
Lustigerweise werden Passiertücher aus Polyester aka Plastik als "hygienische Alternative zu Baumwolle" angepriesen. 

Es gibt sogar Einmal-Passiertücher, die besonders "hygienisch" sein sollen. Die werden nach einmaliger Benutzung einfach weggeworfen. Yay, Wegwerf-Gesellschaft. 

So etwas ähnliches wie ein Passiertuch ist übrigens auch der Nut Milk Bag oder Nussmilchbeutel. Das ist wie ein Passiertuch, nur oben zum Zuziehen und (ganz augenscheinlich) nur für Nussmilch. Der Nachteil daran ist, dass es das fast nur aus Plastik zu geben scheint. Da halte ich das (multifunktionale) Passiertuch für die bessere Alternative. 

Ich konnte mich also zwischen einem Passiertuch aus Baumwolle oder Leinen entscheiden. 

Weil ich mit Baumwolle und Eigengeschmack ja schon Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich für ein Leinentuch entschieden. 

Ich habe das Passiertuch geviertelt. Die Schnittkanten auf dem Bild sind noch ausgefranst und nicht genäht.

Mein Passiertuch


Mein Passiertuch habe ich auf amazon gefunden, ich vermute aber auch stark, dass man in gut sortierten Kaufhäusern ebenso Passiertücher bekommt. Es ist aus gebleichtem Rohleinen und unglaublich groß.

Die  Maßangabe mit 80 x 95cm habe ich wohl glatt überlesen beim Bestellen. Aber das erklärt auch die knapp 17€, die ich ausgegeben habe. 

Das ganze war wirklich so groß, dass ich es erst mal zurecht geschnitten habe. Ein Viertel des Tuches reicht mir völlig. Also falls noch jemand ein Stückchen braucht... ich hab da noch was übrig...

Damit das ganze nicht ausfranst, habe ich die Schnittkanten einfach mit ein paar Stichen umgenäht. Das geht bestimmt mit Nähmaschine schneller und ordentlicher, funktioniert aber auch per Hand. 

Das Passieren geht wirklich sehr gut. Tolle Größe, kein Eigengeschmack
Das Tuch ist kochfest, so dass auch die Reinigung kein Problem ist. So viel zum Thema Hygiene. 

Thứ Bảy, 12 tháng 4, 2014

Vanillezucker selber machen

 Selbstgemachter Vanillezucker im Einweck-Glas.

Das Schild ist nicht mehr ganz so ordentlich, aber das zeigt ja auch, was für eine Rolle der selbstgemachte Vanillezucker in unserer Küche spielt. 

Angesetzt haben wir den Vanillezucker vor fast zwei Jahren. Seitdem gehört er zur Küchen-Grundausstattung.  

Wie mache ich Vanillezucker selber?

Wann immer ihr eine Vanilleschote ausgekratzt habt, solltet ihr die Haut der Schote aufheben. 

Schneidet die Schote klein, ab in ein Gefäß und Zucker drauf. Das Aroma wird sich wunderbar im Zucker verteilen. Immer mal wieder das Glas schütteln, so dass ich das Vanille-Aroma noch besser verteilen kann. 

Zucker findet man problemlos in jedem Supermarkt plastikfrei und Vanilleschoten kommen meistens im Glas mit einem kleinen Plastikdeckel, also plastikarm

Man sieht das Einweckglas von oben. Im Zucker sieht man deutlich die grob geschnittene Vanilleschote.

Wie lange hält eine Schote?

Das Tolle ist, dass man den Zucker immer wieder aufgießen kann. Die Vanille gibt unglaublich lange Aroma ab. 

Wenn ihr das Gefühl habt, der Zucker schmeckt nicht mehr vanillig genug, könnt ihr die Schote mit Zucker häckseln und es gibt noch mal einen Aroma-Schub. 

Was macht man damit?

Ich benutze nur noch selbstgemachten Vanillezucker. Das ganze ist günstig, einfach und man spart sich den Müll, den all die kleinen Packungen verursachen. 

Der Vanillezucker kommt nicht nur in Kuchen und anderes Gebäck, sondern landet auch regelmäßig in Nuss- oder Pflanzenmilch und gibt ein schönes Aroma. 

Und auch wenn man den Vanillezucker auch mal länger nicht braucht, wird er nicht schlecht oder muffig. Der Vanillezucker hält wie die Industrie-Produkte ewig. 


Thứ Năm, 21 tháng 2, 2013

Plastikfrei genießen - Haselnussmilch

Auf dem Bild sieht man die fertige Haselnussmilch, abgefüllt in eine alte Flasche.

Nussmilch selber machen ist nicht schwer, dafür lecker und günstig, plastikfrei und auch für Leute geeignet, die Soja nicht mögen. Ich habe Haselnussmilch gemacht. Die kann man sogar mit Zutaten 'von hier' machen und man muss sich keine Gedanken um Gen-Soja machen.

Haselnüsse bekommt man relativ unkompliziert und sie sind gut zu lagern. Im Herbst kann man Haselnüsse gut mundrauben. In Chemnitz gibt es zum Beispiel viele Haseln im öffentlichen Raum. Oder ihr habt selbst einen Garten mit einem Haselstrauch oder Haselbaum oder Freund_innen und Familie, die euch mit Haselnüssen eindecken können. 

Haselnüsse auf dem Boden, die darauf warten, aufgesammelt zu werden.

Und selbst wenn ihr keine Haselnüsse in der freien Natur bekommt, verkaufen viele Supermärkte und Bioläden Haselnüsse lose. Mindestens in der Saison. Und wie gesagt, Haselnüsse lassen sich prima lagern. 

Im Bioladen gibt es in der Obst-Abteilung oft lose Haselnüsse zu kaufen.

Im Grunde stellt man Haselnussmilch genauso her wie Mandelmilch. Die Nussmilch lässt sich also auch ganz einfach selber machen und schmeckt dabei auch noch wunderbar. Die Haselnussmilch ist ein wenig herber im Geschmack als die Milch aus Mandeln. Schmeckt halt mehr nach Haselnüssen. Ich mag das.

Mittlerweile gibt es übrigens Haselnuss- und Mandelmilch auch im Tetrapack zu kaufen. Da sind so einige Stabilisatoren drin und ein Liter kostet um die 3€. Ein ganz schöner Quatsch, wenn ihr mich fragt. 

Vegane Haselnussmilch

Dazu braucht man: 

- 100g Haselnüsse
- 1L Wasser
- 1 Prise Salz
- Zucker, Stevia oder Agavendicksaft (für Nicht-Veganer*innen auch Honig) zum Süßen

Portionen: 1 Liter
Dauer: 10-15 Minuten
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

An Geräten braucht man außerdem: Mixer, Topf oder Schüssel, Sieb sowie Geschirr- oder Filtertuch. 

Optional könnt ihr die Nüsse vor dem Verarbeiten ordentlich einweichen, das soll die Verdaulichkeit verbessern. Es klappt aber auch ohne Einweichen ganz gut. 
Die Haselnüsse mit frischem Wasser und einer Prise Salz in den Mixer geben und ordentlich mixen. So lange mixen, bis die Nüsse vollständig zerkleinert sind und sich die Zutaten gut vermischt haben. Je nachdem wie viel Wasser man an dieser Stelle nimmt, desto intensiver wird der Geschmack. 
Während der Mixer arbeitet, Topf oder Schüssel mit Sieb und Geschirrtuch auslegen. Die Haselnuss-Wasser-Mixtur wird nun durch Geschirrtuch und Sieb in den Topf gegossen. Im Geschirrtuch bleibt Haselnussmehl zurück. Gut auspressen. 
Im Topf wartet nun die Milch darauf, abgeschmeckt und nach Belieben gesüßt zu werden. 
Wenn die Milch sofort gebraucht wird, könnt ihr euch das Kochen sparen. Wenn die Haselnussmilch länger halten soll, die Milch kurz auf dem Herd aufkochen und noch heiß in Schraubgläser oder -flaschen füllen. 

Thứ Sáu, 22 tháng 6, 2012

Hefeschmelz - Käsealternative ohne Plastik


Kennt ihr eigentlich schon Hefeflocken? In der veganen Ernährung werden Hefeflocken gerne eingesetzt, um eine käseähnliche Note in Gerichte zu bringen oder gleich Käseersatz herzustellen. Wenn ich Brotaufstriche mache, würze ich gerne mit ein paar Hefeflocken. Aber auch zum Überbacken als Hefeschmelz sind sie super. 

Viele Vegetarier, aber auch Menschen die Fleisch essen, sagen, sie könnten nie auf Käse verzichten. Ich finde es eigentlich gar nicht so schwer, wenn man sich dran gewöhnt hat. Allerdings hält mich auch meine Laktoseintoleranz zusätzlich vom Verzehr von Milchprodukten ab. Prinzipiell bin ich keine Freundin von Ersatzprodukten. Fleischersatz, Eiersatz, Käseersatz... die vegane Ernährung bietet viele Ersatzprodukte. Die werden allerdings oft aufwendig künstlich hergestellt und schmecken - sind wir mal ehrlich - eh nicht wie "richtiges" Fleisch, Ei, Käse, etc. Für mich muss Seitan auch gar nicht nach Fleisch schmecken um trotzdem lecker zu sein. 

Ich mag meine Lebensmittel einfach und so natürlich wie möglich. Das merkt man wohl auch an meinen Rezepten. Eiersatz werdet ihr in meinen Kuchen nicht finden. Es sei denn in Form von Bananen oder Apfelmus.

Eigentlich könnte ich auch ganz gut einfach auf Käse verzichten. Allerdings sind Pizzen, Aufläufe, etc. ganz schön langweilig ohne etwas zum Überbacken. Zwar schützt etwa Öl auf der Pizza vorm Austrocknen, aber mit was drauf schmeckt es einfach noch mal besser.

Veganer Käse hat in der Regel mit natürlicher Ernährung wenig zu tun. Unmengen Inhaltsstoffe und davon viele, mit denen ich noch nicht mal was anfangen kann. Klar gibt es auch positive Beispiele, wer allerdings schon mal veganen Käse ohne Plastikverpackung gesehen hat, hebe die Hand. Womit wir wieder beim Thema des Blogs wären. 

Hefeflocken - auch Nährhefe oder Edelhefe - gibt es in Reformhäusern und Bioläden von verschiedenen Anbietern. Der Geschmack scheint je nach Hersteller zu variieren, so dass sich ausprobieren lohnt. Hefeflocken werden in der Regel in Pappkartons angeboten. Kein Plastikmüll.  

Für Hefeschmelz geistern schon einige Rezepte durch das World Wide Web, aber jede*r hat da ja so seine eigenen Vorlieben. Ich habe einige davon ausprobiert und am ehesten hat mich ein Rezept auf chefkoch überzeugt... mit ein paar Abweichungen. 



Hefeschmelz
Dazu braucht man: 

- 2 EL Öl
- 2 EL Mehl
- 300ml Wasser oder Gemüsebrühe
- 1 TL Senf
- 4 EL Hefeflocken
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- Kreuzkümmel

Portionen: 
Dauer: 10 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel


Öl in einem Topf erhitzen und Mehl einrühren - also eine Mehlschwitze herstellen. 
Wasser oder Gemüsebrühe unter ständigem Rühren dazugeben. 
Senf und Gewürze dazugeben und zum Kochen bringen. 
Wenn das ganze kocht, vom Herd nehmen und Hefeflocken einrühren. Das ganze dickt zusehends an und wird schön zähflüssig. Noch mal mit Gewürzen abschmecken, nicht mit Salz sparen. 


Ich finde, Muskat und Kreuzkümmel geben eine schöne Käsenote. Hefeschmelz eignet sich super zum Überbacken. Oben seht ihr zum Beispiel eine Lasagne. Übrigens die beste, die ich je gegessen habe, nämlich mit selbstgemachten Nudeln, Tomatensoße, Spinat abwechselnd geschichtet und Hefeschmelz drüber. Himmlisch! 

Hefeschmelz wird nicht wirklich knusprig, es sei denn man lässt ihn sehr lange im Ofen. Wenn man anstelle von Gemüsebrühe Nussmilch nimmt, wird der Schmelz auch knuspriger. Allerdings ist es - ich betone es noch mal - natürlich kein Käse, sondern eher eine Alternative. Lecker, aber anders. Aber lecker. 

Die oben beschriebene Menge reicht bei uns für eine Auflaufform und noch etwas mehr. Was übrig bleibt (oder manchmal auch der ganze Hefeschmelz) wird bei uns zur Nudelsoße weiter verarbeitet. Einfach mit ein wenig Wasser oder Pflanzenmilch verdünnen und zu den Nudeln geben. Schmeckt auch gut mit Tomaten und anderem Gemüse. 

Thứ Năm, 21 tháng 6, 2012

Ziutruspresse aus Glas


Wir lieben Zitronen. Irgendwann hätte ich irgendwo gerne mal einen eigenen Zitronenbaum. Bis es soweit ist, müssen wir unsere Zitronen wohl noch kaufen. 

Oben seht ihr unsere Zitruspresse aus Glas. Zwar kann man Zitronen auch per Hand auspressen (Studi-Single-Haushalt-erprobt), aber so eine Presse macht das ganze doch um einiges einfacher. Und teuer ist sie auch nicht. Wir haben unsere bei amazon bestellt. 

Vorher hatten wir Zitruspressen aus Plastik. Wenn man sich aber vorstellt, dass die bei jeder Benutzung mit Säure in Berührung gekommen sind, wird mir ganz anders. Und das war sicher nicht der beste Kunststoff. Glas hingegen ist säurebeständig und abriebfest. Die Zitruspresse ist auch so stabil gebaut, dass sie nicht einfach kaputt geht. Zwar hat Matthias auch schon mal eine kaputt bekommen, allerdings ist die auch aus dem Hängeschrank gefallen. Für alle, die trotzdem auf Nummer sicher gehen wollen, gibt es Zitruspressen auch aus Metall. 

Thứ Sáu, 1 tháng 6, 2012

Tipps zum Plastikfreien Einkauf - Weiße Bohnen



Heute im Kaufland erspäht und gedacht: Yeah! Aus Weißen Bohnen kann man nämlich sehr leckere Dinge machen. Brotaufstrich zum Beispiel. Aber dazu ein andermal. 

Sonst habe ich fertige Weiße Bohnen immer nur in der Dose gefunden oder getrocknete in Plastikverpackung. Da kommen mir die Weißen Bohnen im Glas sehr gelegen. Gibt es in klein und groß. 

Chủ Nhật, 13 tháng 5, 2012

Veganes Brennnessel-Pesto

Gestern war ich mit einer Freundin im Wald, Kräuter suchen. Auch wenn ich keine Expertin bin, mit Kräuterführer und guter Laune bewaffnet haben wir doch das ein oder andere spannende Kraut gefunden. 

Was uns, im Gegensatz zu manch anderem ominösen Pflänzchen gar kein Kopfzerbrechen bereitet hat, war die gute alte Brennnessel. Die wächst ja zur Zeit überall  und ist auch einfach zu erkennen (zur Not einfach mal beherzt zufassen). Zwar waren wir ganz schön schlecht vorbereitet und hatten nur einen dünnen Stoff-Handschuh mit, das hat uns aber nicht davon abgehalten, einen großen Beutel voll Brennnesseln zu sammeln. Immerhin hat die Brennnessel viele positive Eigenschaften und wird auch als Heilpflanze geschätzt. 

Weil wir recht viele Kräuter gesammelt hatten und außerdem unsere Biokiste an dem selben Tag ankam, wollte ich aus den Brennnesseln etwas machen, was ich auch länger aufbewahren kann. Auf der Suche im World Wide Web bin ich auf Peters Rezept gestoßen und habe mich grob dran orientiert. Pesto hatte ich schon öfter gemacht, allerdings tatsächlich eher mit Basilikum oder mit getrockneten Tomaten als Pesto Rosso. 

Im Endeffekt geh Pesto ja eh immer gleich. Pesto = Kräuter + Öl + Nüsse + Salz

Parmesan wird oft noch mit angegeben, ist aber gar nicht nötig. Da braucht man auch keinen Ersatz, Pesto schmeckt auch ohne Käse. 

Deshalb habe ich mich auch nicht beirren lassen und einfach das genommen, was ich noch zu Hause hatte. Im Endeffekt ist dann ein Brennnessel-Mandel-Pesto draus geworden. Sehr lecker. Ich habe hierfür das Mandelmehl verwendet, das beim Herstellen der Mandelmilch anfällt. Geht ganz ausgezeichnet. Außerdem nur insgesamt zwei Knoblauchzehen für zwei mittelgroße Schüsseln Brennnesseln. Bei Nüssen und Öl halte ich mich eigentlich gar nicht an Rezepte, sondern experimentiere solange, bis mir die Konsistenz gefällt. Und ich habe nicht gehackt, wie Peter, sondern püriert. Da siegt in der Regel meine Faulheit. Drei Gläser kamen raus aus dem Jutebeutel voller Brennnesseln. Eins wurde gleich weiter verschenkt, eins eingefroren. 

Das Brennnessel-Pesto hatte heute schon seinen ersten Einsatz als Schmankerl auf der selbstgemachten Pizza. Sehr, sehr lecker. Da muss ich wohl ganz schnell mal wieder Nudeln machen.

Brennnesseln wachsen tatsächlich grad überall wie wild. Der Wald ist glücklicherweise nicht so weit weg. Meine nächsten Versuche beinhalten auf jeden Fall Brennnessel-Gnocchi,  Brennnessel-Suppe, Brennnessel-Aufstrich, ...

Thứ Năm, 10 tháng 5, 2012

Do it yourself: Brotbeutel nähen

Ach ich bin immer so furchtbar stolz, wenn ich etwas selbst gemacht habe, ich muss es euch einfach zeigen. 

Dabei ist es eigentlich keine große Sache so einen Brotbeutel oder Brotsack zu nähen. Aber mir fehlt immer noch eine Nähmaschine, so dass ich mal wieder per Hand genäht habe. Sehr entspannend, wenn es auch ein wenig länger dauert. 

Bevor ich den Brotsack genäht habe, haben wir unser Brot in einer Jutetasche oder in der Papiertüte im Brotkorb aufbewahrt. Ging auch, sah aber nicht so schön aus.

Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass Brot nur schimmelt, wenn man es in einer Plastiktüte aufbewahrt? In der Papiertüte, im Beutel oder im Brotkorb (oder einer Kombination davon) passiert nichts. Es hält, bis es irgendwann einfach trocken ist. Das kommt wohl daher, dass die Feuchtigkeit, die sich bildet entweichen kann und nicht wie in der Plastiktüte gefangen ist und ein eigenes Biotop bildet. 

Ich persönlich finde es ja viel angenehmer trockenes als schimmeliges Brot zu haben. Und wenn mal Brotreste übrig bleiben, machen wir daraus einfach Paniermehl. Das schmeckt auch viel besser als gekauftes. 

Nun aber zurück zum Brotbeutel. Im Endeffekt habe ich einen alten Jutebeutel ohne Aufdruck verwendet. 
Trageriemen abgeschnitten, den Saum einmal umgeklappt und festgenäht, so dass eine Art Tunnel entsteht. 
Dann habe ich diesen "Tunnel" an einer Seite vorsichtig aufgeschnitten und die Schnittflächen mit kleinen Stichen abgenäht, so dass nichts ausfranst. 
Einen schönen Faden durchgezogen (die Pakete von Waschbär sind immer mit schönem Band verschnürt) und voilà! Das Durchziehen geht übrigens ganz einfach, wenn man den Faden an eine Sicherheitsnadel knotet und dann durch den Tunnel zieht beziehungsweise schiebt. 
Den Beutel gründlich waschen, je nachdem, was vorher mit ihm getan wurde, und nach Lust und Laune dekorieren. 

Ganz einfach, aber sehr effektiv und praktisch. Und natürlich selbstgemacht. Eh am besten.

Thứ Ba, 14 tháng 2, 2012

Putzen ohne Plastik

Heute soll es um das eher unliebsame Thema Putzen gehen. Ich hab ja die Erfahrung gemacht, dass es da 1001 Mittelchen gibt, allerdings kaum eins, das man ohne Plastik kaufen kann. Die Sachen die wir trotzdem entdecken konnten möchten wir euch hier vorstellen.

Essigreiniger: Beim Saubermachen des Bads oder der Küche hat sich bis jetzt am besten Essig bewährt. Die Essigessenz gibt es billig in jeden Supermarkt in der Glasflasche. Mit Wasser verdünnt oder, wenn es aggressiver sein muss pur, ergibt sich ein starkes Putzmittel, dass ganz ohne chemische Zusatzstoffe auskommt. Um das ganze noch etwas einfacher zu machen, nutze ich eine alte Deopumpflasche, die ich zu Hälfte mit Essigessenz und zur anderen Hälfte mit Wasser befülle (ich habe nicht mit den Mischungsverhältnis experimentiert, könnte also sein das auch weniger Essigessenz funktioniert. Wenn ihr Tipps habt gerne in die Kommentare). Einfach auftragen und abwischen, bei stärkeren Flecken kurz einwirken lassen. Klappt ganz wunderbar auf Fliesen, Amaturen, in der Duschkabine oder im Waschbecken und in der  Kloschüssel sowie am Herd. Einziger Nachteil ist das es beim Aufsprühen stark nach Essig riecht, das geht aber nach einer Minute wieder weg.

Zitronensäure: Wenn es im Klobecken unangenehm riecht wird es höchste Zeit für die Zitronensäure. Die gibt es z.B. bei DM in der Pappverpackung. Einfach etwas davon in die Kloschüssel geben und einwirken lassen. Man kann die Zitronensäure mit einer Klobürste auch noch etwas in de Schüssel verteilen. Nach dem Einwirken mit der Klobürste noch einmal durchschrubben und dann nachspülen. Außerdem kann man mit Zitronensäure wunderbar entkalken - Waschmaschine, Wasserkocher, Duschwände... was so anfällt. Im Endeffekt könnte man die Zitronensäure genauso wie die Essigessenz verwenden, allerdings kaufen wir die Zitronensäure in Pulverform. Da siegt die Faulheit und wir verwenden weiter die schon flüssige Essigessenz. 

Natron: Als letztes für heute Natron, das man wunderbar zum Rohr freimachen nutzen kann. Gibt es in jeden Supermarkt bei den Backutensilien in Papiertüten. Einfach etwas Natron in den Ausguss geben und mit Essigessenz nachspülen. Daraufhin sollte es zu "sprudeln" beginnen. Das ganze einwirken lassen und mit Wasser nachspülen. Schon sind die Rohre wieder frei.

Thứ Hai, 17 tháng 10, 2011

Geschirrspülen mit Kastanien

Und weiter gehts mit unser Kastanien-Testreihe. Neben dem Wäschewaschen haben wir auch versucht, mit Kastanien Geschirr abzuwaschen.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder man nimmt den Sud und gibt ihm dem Spülwasser bei (am besten durch ein Sieb kippen) oder man nimmt die getrockneten Kastanien. Diese dann am besten auch in ein Sieb geben und kurz im Spülwasser "einweichen" lassen. Das hat den Vorteil, das man die Kastanienreste nicht im Spüllwasser und dann am sauberen Geschirr kleben hat. Beim Abwaschen fällt auf, dass Fett und sonstiger Schmutz gut weg gehen, auch wenn man etwas mehr Druck beim Abwaschen ausüben muss um alles abzubekommen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin die stark verschmutzten Sachen einfach kurz einzuweichen. Von der Fettlösekraft war ich wirklich positiv überrascht. Nur wenn man wirklich viele fettige Pfannen oder ähnliches hat, merkt man wie die Wirkung nachlässt. Dann muss man das Spülwasser austauschen, was unter Umweltgesichtspunkten natürlich nicht so toll ist.

Fazit: Die Kastanien sind 100% ökologisch, es fallen keine Verpackungen oder sonstige Umweltbelastungen durch den Transport an (jedenfalls dann, wenn man die Kastanien bei einem Waldspaziergang sammelt;) und kostenlos ist es obendrein. Die Kastanien sind ne super Sache, wenn man sich nicht scheut, etwas Mehraufwand zu betreiben, der in der Verarbeitung liegt

Thứ Hai, 29 tháng 8, 2011

Tupper ohne Plastik

Unglaublich aber wahr, Menschen suchen bei Google nach der Wortkombination "Tupper ohne Plastik". Tupperware als Verkörperung des Plastikwahns, gibt es natürlich nicht plastikfrei. Das heißt aber nicht, dass es keine Alternativen zu den berühmt, berüchtigten Tupperdosen gibt.

Zum Transportieren von (Pausen-) Broten, Obst, etc. bieten sich Dosen und Brotboxen aus Metall an. Da kann man zum Beispiel eine alte Keksdose verschönern. Wer keine Metalldosen zu Hause hat, kann bei amazon (nicht so ganz günstig) welche käuflich erwerben. Auf Flohmärkten oder bei Haushaltsauflösungen findet man mit ein bisschen Glück auch günstigere Varianten von Metalldosen.

Vorgekochtes Essen, Reste und Soßen nehme ich allerdings ungern in Metalldosen mit. Ich hätte Angst, dass irgendwas ausläuft oder das Metall korrodiert. Also brauchte ich noch eine Alternative zu Plastik und zu Metall.
Eigentlich ist es total naheliegend, aber ich brauchte eine Weile, bis ich auf die Idee kam, mein Essen in Gläsern zu transportieren. Einweg- oder Einmachgläser gibt es in verschiedenen Größen. Wenn man Gemüse lieber in Gläsern, als in Konservendosen kauft (und Gläser sind definitv die bessere Alternative), dann hat man sowieso immer welche da. Also heiß auswaschen und nchit in den Glascontainer werfen, sondern aufheben.
Einweggläser sind so irre praktisch, ich frage mich manchmal, warum ich sie früher immer weggeworfen habe. Heute nehme ich sie, um Essen zu transportieren, zum Einfrieren, für selbstgemachte Marmelade und Aufstriche, man kann sie für Windlichter benutzen oder als Blumenvase, ...

Wenn ich arbeiten gehe, nehme ich mir gerne Vorgekochtes oder Übriggebliebenes mit. Das spart Geld und Müll, wenn man nicht täglich chinesisch bestellt oder das nächstgelegene FastFood-Restaurant bemüht.
Schraubgläser und Einmachgläser haben mich bisher auch noch nie enttäuscht. Noch nie ist irgendwas ausgelaufen oder zerbrochen. Eins der stärksten Argumente gegen Glasbehälter ist ja oft die Bruch(un)sicherheit. Da ich weder versuche andere Menschen mit meiner Tasche zu erschlagen, noch gesteigerten Wert darauf lege, meine Habseligkeiten durch die Gegend oder auf Asphalt zu schmeißen, habe ich wenig Angst, dass meine Gläser zerbrechen. Selbst, wenn ich mit dem Fahrrad fahre, bleiben die Gläser ganz, immerhin mache ich keine Stunts oder waghalsigen Sprünge, sondern fahre einfach von A nach B.
Kurzum, erwachsene Personen, ohne Parkour-Allüren, brauchen sich keine Gedanken um die Bruchsicherheit von Einmachgläsern machen. Das hält.

Thứ Tư, 4 tháng 5, 2011

Butter selber machen

Wenn man durch die Gänge der Supermärkte schlendert fällt auf wie sehr auf die Verpackung von Plastik gebaut wird. Wenn man Alternativen sucht, sucht man meist vergebens. Nun bin ich zufällig beim Durchblättern einer Zeitschrift auf die Herstellung von Butter gestoßen. Gerade bei Butter und Margarine ist es ja nicht möglich etwas ohne Plastik zu finden. Da hab ich es einfach mal ausprobiert und siehe da, erstens geht es verdammt schnell und zweitens ist es auch noch einfach.

Was ihr dazu braucht:
Sahne (kriegt man in Bioläden auch in Glasflaschen)
eine Rührmaschine
ein Sieb
eine große Schüssel zum Rühren
eine kleinere für die Buttermilch (kriegt man logischerweise quasi gratis dazu ;) )
und eine kleinere Schüssel für die Butter
  1.  Schritt
Die Sahne in die Schüssel geben. Die Sahne sollte dabei etwa Zimmertemperatur haben, da sie sich dann einfachen schlagen lässt (ansonsten dauert es halt wesentlich länger!). Mit der Rührmaschine die Sahne so lange bearbeiten bis sie zur Schlagsahne geworden ist. Danach immer weiter schlagen bis sich unten Flüssigkeit ansammelt (merkt man auch wenn man die Sahne in die Hand nimmt und „auspressen“ kann,

  1. Schritt
Nun das Sieb zur Hilfe nehmen. Die Sahne mit der Hand über dem Sieb auspressen bis. sie kaum noch Flüssigkeit abgibt. Schon hat man Butter. Die Buttermilch am besten noch mal durch das Sieb geben um die Restliche Butter aus der Buttermilch zu sieben. Hat man diese Reste nun auch noch ausgepresst kann man Butter wie Buttermilch in den Kühlschrank kühlen. Danach ist die Butter auch gewohnt fest.


Die ganze Prozedur hat bei mir keine 30min gedauert. Es handelt sich bei der Butter um Süßrahmbutter. Ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, wie man Sauerrahmbutter so macht und meine Erfahrungen hier Posten.
Die Buttermilch, die ja quasi als „Abfallprodukt“ entsteht kann man wunderbar zum Backen verwenden. Ich habe z.B. das 5 Minutenbrot so abgewandelt, das ich statt Wasser jetzt die Buttermilch verwende.

Thứ Ba, 15 tháng 3, 2011

Apfelsaft selber machen

Inspiriert von einem Freund und Kollegen, habe ich mich im Selbermachen von Apfelsaft ausprobiert. Die Herausforderung dabei: Ich wollte es ganz ohne technische Geräte machen. 

Viele klare Säfte, die man im Handel erhält sind durch Gelantine gefiltert. Ziemlich unappetitlich, wenn ihr mich fragt. Zwar gibt es auch viele Säfte in Bio-Qualität in der Glasflasche zu kaufen, aber selbstgemacht schmeckt es (mir) immer noch am besten.

Für mich ist es wichtig, zu spüren wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie verarbeitet werden. Denn kaum etwas kann unsere Gesundheit so positiv oder negativ beeinflussen, wie unsere tägliche Nahrung. 

Als denkender, handelnder Mensch kann ich mich nicht damit zufrieden geben, dass mir von der Industrie etwas vorgesetzt wird, dass ich ohne Nachfragen konsumieren soll. Mir ist wichtig, wo die Zutaten herkommen, wie sie verarbeitet wurden, wie die Menschen behandelt werden, die an der Produktion beteiligt sind und was eigentlich drin ist.

Und das weiß ich am besten bei Dingen, die ich mit den eigenen Händen hergestellt habe.
Man braucht Äpfel, ein Sieb, einen Topf, eine Reibe und ein Tuch.

Was brauche ich, um Apfelsaft selber zu machen?


Die eigene Apfelsaftproduktion dauert etwa eine Stunde. Perfekt für faule Sonntage.


Aus 5 Äpfeln bekomme ich zum Schluss etwa 1,25 Liter Saft.

Man braucht einen großen Topf, ein Sieb, eine Reibe, ein Messer zum Entkernen und ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch. 

Das Tuch sollte am besten Bio-Qualität und mit Waschnüssen gewaschen sein, da der Apfelsaft sonst leicht nach Geschirrtuch schmecken kann. 
Alternativ kann man auch ein Passiertuch benutzen, wenn man denn eins hat. 

Die Äpfel werden entkernt und gerieben.
Die Äpfel werden mithilfe der Reibe ordentlich gerieben, am besten gleich in das Tuch.














Wie mache ich Apfelsaft ohne Entsafter selber?

Die Äpfel müssen nur gewaschen und entkernt werden, die Schale kann dran bleiben. 

Das Sieb in den Topf stellen, das Tuch in das Sieb legen und in diese Konstruktion nun die Äpfel reiben. Dann muss das ganze mit ein bisschen Kraft durch das Tuch gepresst werden, bis kein Saft mehr fließt.

Das Konzentrat, das dabei entsteht ist sehr süß. Ich verdünne den Saft also noch mit reichlich Wasser.

Damit der Apfelsaft länger haltbar bleibt, muss er kurz aufgekocht werden. 
Danach entweder in saubere Glasflaschen füllen oder, wenn der Saft eh nicht lange überlebt, im Topf abkühlen lassen.

Von den festen Bestandteilen der Äpfel bleibt nach dem Auspressen etwa eine Handvoll übrig. 
Diese Reste sollen sich super zum Kompostieren eignen. Wer wie wir keinen eigenen Kompost hat - der Bio-Müll freut sich auch.

Chủ Nhật, 13 tháng 3, 2011

Brot selber backen - Das 5-Minuten Brot

Was gibt es besseres zu einem gesunden Abendessen als frisches, selbstgebackenes Brot? Verdammt wenig! Und weil das Backen von Brot weder schwierig noch langwierig ist, kann es auch jeder geniessen. Unten hab ich euch mal ein Beispielrezept aufgeschrieben, so dass ihr gleich loslegen könnt. Die 5 Minuten sind zwar etwas gemogelt, weil das Brotbacken im Backofen dann doch seine Stunde braucht, allerdings ist die Zubereitung allein wirklich schnell gemacht. Und man kann sicher sein, dass das Brot während seiner kurzen Lebensdauer nicht mit zuviel Plastik in Berührung gekommen ist. Allein die Verpackung von Brötchen aus dem Supermarkt oder die Plastiktüte vom Bäcker, die gleich danach meistens wieder im Müll landet, kann man damit leicht umgehen. Und ich sage euch eins: Der Duft ist himmlisch :)

5-Minuten Brot

Zutaten:
500g Mehl
50-100g Körner nach Belieben (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne…)
1 Esslöffel Salz
1 Teelöffel Zucker
1 Packung Trockenhefe
350ml lauwarmes Wasser

Elektroherd  175°C
Backzeit 60Min

Wasser mit dem Zucker und der Hefe vermischen und an einem warmen Ort kurz ruhen lassen, bis die Flüssigkeit schäumt. In der Zwischenzeit alle übrigen Zutaten verrühren. Wasser mit der Hefe hinzufügen und ca. 3 Minuten mit dem Knethaken auf höchster Stufe verrühren.
Auf mittlerer Schiene in den nicht (!) vorgeheizten Backofen stellen.

Guten Appetit!

Thứ Sáu, 11 tháng 2, 2011

Einfrieren ohne Plastik

Ein Thema, das mir lange Kopfzerbrechen bereitet hat. Wie kann man Lebensmittel einfrieren ohne Tupperdosen oder wenigstens einen Gefrierbeutel. Die Lösung kam von meiner Mutter und ist eigentlich ziemlich simpel.

Plastikfreies Einfrieren ganz einfach


Gläser mit Schraubverschluss. Genau solche, die man zusammen mit Kirschen, Mais oder sonstigem Obst und Gemüse kauft und in den Glascontainer wirft. 

Heiß auswaschen (funktioniert auch in der Spülmaschine), aufheben und Dinge darin einfrieren. 

Der Trick besteht darin, die Gläser nicht ganz voll zu machen und vor dem Einfrieren abzukühlen. Funktioniert ganz wunderbar.

Ein einfaches Glas mit Schraubdeckel, sauber ausgewaschen und bereit zur weiteren Verwendung.

Optional noch ein bisschen verschönern


Weil sich darüber eigentlich nicht mehr sagen lässt, noch ein bisschen Deko, die ich angebracht habe, weil ich noch Glasmalstifte da hatte (die Dinger werden bei mir aber auch nie alle). 

Natürlich braucht es keine Verzierung, aber ich mag zeigen, was ich gemacht habe. 
Das gute an der Glasmethode ist ja, dass man einfach sieht, was im Glas ist. Kein Beschriften notwendig. 

Man nehme ein sauberes Einwegglas. Dieses hier war mal das Zuhause von Sauerkirschen und reicht sicherlich für 1-2 Portionen Einzufrierendes.


Dazu braucht man noch Glas- oder Porzellanmalfarbe, die ich noch von der Vor-Plastikfreien Zeit übrig habe. 


Die Glasmalstifte sind aus Plastik. Funktioniert gut, wenn ihr noch Farbe da habt, ansonsten braucht es auch keine Verzierung.
Dann muss eigentlich nur noch drauf losgemalt werden. Ich habe mich hier für ein Blume-Sonne-Wolke-Motiv entschieden, andere Gläser glänzen aber auch schon mit Kalligraphie und bunten Mustern - der Phantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt. 24 Stunden trocknen lassen und die tollen neuen Verzierungen sind spülmaschinen- und einfrierfest. 


Das fertig bemalte Glas mit Sonne, Wolken und Blume.

Chủ Nhật, 31 tháng 10, 2010

Do it yourself!

am Beispiel Brotdose

Wie wir Lebensmittel ohne Tupper, also ohne Plastik transportieren sollen, ist für uns immer noch eine schwierige Frage. Klar besteht die Möglichkeit die Brote in Alufolie oder Papier einzuwickeln, aber die Mengen Müll, die dabei täglich entsteht wollten wir vermeiden. Um uns Metallbrotdosen anzuschaffen, fehlen uns leider zur Zeit noch die finanziellen Mittel. Neulich habe ich aber eine kleine Keksdose aus Metall in der Abstellkammer entdeckt. Das wär doch eine super Brotdose, wenn die Schneemenschen nicht so dominant die Dose prägen würden.
Alledings hatte ich noch ein paar Aufkleber übrig, bei denen ich überhaupt nicht wusste, wohin damit. Also... Aufkleber auf die Brotdose, das macht sie einzigartig und jahreszeitenunabhängig. Den Deckel habe ich schon fertig. Zwei Aufkleber haben gereicht, das Ganze habe ich noch mit klarem Nagellack, den ich noch übrig hatte überstrichen, damit sich die Aufkleber beim Abwaschen nciht lösen. Morgen will ich noch eine zweite Schicht pinseln. Für den Rest der Dose fehlen mir noch Aufkleber, ich werd wohl noch ein bisschen sammeln müssen.
Aber so einfach kann es manchmal sein. Statt Geld auszugeben für eine Metalldose, einfach zwei bisher unbenutzte Dinge zusammenführen und voilá.