Dieser Post ist regionaler gehalten, als unsere üblichen Blog-Artikel. Es geht um plastikfreies Einkaufen in und um Chemnitz, unserem derzeitigen Lebensmittelpunkt.
Wir haben das Glück, dass direkt um die Ecke ein kleiner, regionaler Laden eröffnet hat, der viele Produkte plastikfrei anbietet, die wir in konventionellen Supermärkten, aber auch Bioläden und Reformhäusern umsonst gesucht haben.
Durch Zufall habe ich den kleinen, unscheinbaren Laden namens Landei auf der Hainstraße 81, fünf Minuten von unserer Wohnung entfernt, gefunden. Damals hing noch nicht mal das Transpi über dem Geschäft, aber drinnen war es ganz schön voll. Im Landei gibt es regionale Produkte aus Sachsen zu kaufen. Vom Gemüse bis zum Bier.
Apropos Getreide. Das gibt es im Landei lose zu kaufen. Gelagert wird es in großen Säcken. Die Auswahl an Getreidesorten ist erstaunlich groß und das Beste: das Korn kann man sofort im Laden mahlen oder schroten lassen.
Außerdem gibt es im Landei auch Körner und Saaten lose zu kaufen. Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne stecken zwar leider in großen Plastiktüten, aber der Müll pro Konsument sinkt doch erheblich. Die Kerne waren eine der Entdeckungen im Landei, über die wir uns sehr gefreut haben. Im konventionellen Handel ist so etwas kaum ohne Plastikverpackung zu finden. Jetzt gibt es wieder Kürbiskernbrot ohne schlechtes Gewissen.
Außerdem bekommt man im Landei Trockenfrüchte ohne Verpackung. Ebenfalls ein Problem, vor dem wir eine Zeit lang standen. Klar kann man Früchte auch selber trocknen, aber kaufen ist doch bequemer und im Backofen braucht man auch ganz schön viel Energie um selber Trockenfrüchte herzustellen. An der Theke, die man auf dem Bild oben sieht, kann man übrigens auch sein eigenes Müsli zusammenstellen.
Zwar ist nicht alles plastikfrei im Landei, aber die Auswahl an Produkten, die ohne Plastikverpackung auskommen ist doch recht groß. Alles wird in schöne, unbedruckte Papiertüten eingepackt und zugetackert. Die Tüten verwende ich gerne wieder um belegte Brote mitzunehmen.
Der Einkauf ist insgesamt natürlich teurer, als im Supermarkt, allerdings nicht teurer als im Bioladen. Wir waren sogar recht erstaunt, wie wenig wir am Ende jedes Einkaufs auf den Tresen legen.
Matthias hat sich übrigens auch sehr über die frischen Milchprodukte im Glas und die Würste im Wachspapier gefreut. Der isst nämlich omnivor, während ich mich vegan/vegetarisch ernähre.
Fazit: Mit dem Landei haben sich einige Probleme gelöst, die wir bei der Plastikvermeidung bisher hatten. Wir können nun ohne schlechtes Gewissen Kerne und Trockenfrüchte kaufen. Außerdem freue ich mich sehr über das frisch gemahlene Mehl, da ich mindestens einmal in der Woche Brot backe. Getreideschrot habe ich außerdem in keinem anderen Geschäft gefunden und im Landei bekomme ich das Getreide frisch geschrotet. Nicht ganz klar ist mir allerdings, ob das Landei auch Bio-Produkte führt, oder ob Regionalität Vorzug hat. Auf facebook habe ich mal nachgefragt und bin gespannt auf die Antwort. Insgesamt aber ein unterstützenswertes Geschäft mit gutem Angebot.
Das Obst und Gemüse gibt es saisonal und nicht wie bei den großen Bio-Supermärkten in der Stadt auf die Gewohnheiten und Wünsche des Kunden abgestimmt. Im Winter wachsen in Deutschland nun mal keine Tomaten, also gibt es auch keine im Landei.
Zu einigen Produkten und Marken gibt es Infomaterial direkt im Laden, so weiß man, wo die Kartoffeln, wo das Getreide herkommt.
Außerdem gibt es im Landei auch Körner und Saaten lose zu kaufen. Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne stecken zwar leider in großen Plastiktüten, aber der Müll pro Konsument sinkt doch erheblich. Die Kerne waren eine der Entdeckungen im Landei, über die wir uns sehr gefreut haben. Im konventionellen Handel ist so etwas kaum ohne Plastikverpackung zu finden. Jetzt gibt es wieder Kürbiskernbrot ohne schlechtes Gewissen.
Zwar ist nicht alles plastikfrei im Landei, aber die Auswahl an Produkten, die ohne Plastikverpackung auskommen ist doch recht groß. Alles wird in schöne, unbedruckte Papiertüten eingepackt und zugetackert. Die Tüten verwende ich gerne wieder um belegte Brote mitzunehmen.
Der Einkauf ist insgesamt natürlich teurer, als im Supermarkt, allerdings nicht teurer als im Bioladen. Wir waren sogar recht erstaunt, wie wenig wir am Ende jedes Einkaufs auf den Tresen legen.
Fazit: Mit dem Landei haben sich einige Probleme gelöst, die wir bei der Plastikvermeidung bisher hatten. Wir können nun ohne schlechtes Gewissen Kerne und Trockenfrüchte kaufen. Außerdem freue ich mich sehr über das frisch gemahlene Mehl, da ich mindestens einmal in der Woche Brot backe. Getreideschrot habe ich außerdem in keinem anderen Geschäft gefunden und im Landei bekomme ich das Getreide frisch geschrotet. Nicht ganz klar ist mir allerdings, ob das Landei auch Bio-Produkte führt, oder ob Regionalität Vorzug hat. Auf facebook habe ich mal nachgefragt und bin gespannt auf die Antwort. Insgesamt aber ein unterstützenswertes Geschäft mit gutem Angebot.
Edit: Die Antwort kam schnell Ich fragte auf facebook: "Sehr schönes Geschäft. Nur eine Frage zum Verständnis hab ich. Inwieweit habt ihr auch Lebensmittel in Bio im Sortiment?"
Die Antwort: "Vorwiegend Obst und Gemüse, Getreide und Getreideprodukte sowie Bioeier, denn wir verstehen und nicht als reiner Bioladen. Wir setzen eher auf Regionalität und kaufen unsere Produkte deshalb auch selbst beim entsprechenden Erzeuger in Sachsen ein. Auf diese Art und Weise können wir uns dann auch von Tierhaltung, vernünftiger und schonender Verarbeitung von Rohstoffen und kontrolliertem Pflanzenbau überzeugen. Wir finden es zudem ökologisch viel sinnvoller einheimisch erzeugte Produkte zu konsumieren, als z.B. "Bio Bananen" per Flugzeug oder Schiff um die halbe Welt zu transportieren oder Schlachtvieh durch ganz Europa mit dem LKW zu gondeln, nur damit wir hier billiges Fleisch und Bio Südfrüchte kaufen können. Wir hoffen, Deine Frage ist damit beantwortet und wir freuen uns Dich bald wieder zu begrüßen."
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