Chủ Nhật, 17 tháng 4, 2011

Plastikfreie Haarentfernung

Mit der Körperbehaarung mag man es halten, wie man will, aber grade bei Frauen (allerdings auch bei Männern) herrscht ein gewisser gesellschaftlicher Druck, an bestimmten Stellen haarfrei zu sein. Die gänigste Methode ist wohl der Körperbehaarung mit dem Nassrasierer zu Leibe zu rücken - das allerdings produziert Müll, denn die Klingen wollen regelmäßig ausgetauscht werden. Die Alternativen (epilieren oder waxing) sind oft schmerzhaft, wenn das Ergebnis auch länger vorhält, und auch die Kaltwachsstreifen müssen in rauen Mengen entsorgt werden.
Eine ökologische, kostengünstige und müllarme Alternative ist das Sugar-Waxing oder Sugaring. Der Trend scheint schon seit einiger Zeit durch das Internet zu geistern, hat mich allerdings jetzt erst erreicht. Angeblich nutzten schon die Ägypter die Zuckerpaste, um sich von Körperbehaarung zu befreien. Das Prinzip ist einfach: Zucker, Zitronensaft und Wasser werden zu einer sirupartigen Masse eingekocht, die nach dem Abkühlen sehr zäh ist und sich super zur Haarentfernung eignet. Rezepte und Erfahrungsberichte geistern schon einige durch das Internet, so dass ich gerne auf das Video von lilikoilooks auf youtube verweise.



Um die Zuckerpaste herzustellen braucht es:

2 Tassen Zucker
1/4 Tasse Zitronensaft oder eine andere Säure
1/4 Tasse Wasser

Das ganze in einem Topf vermischen und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Und einige Zeit unter Rühren kochen. Wie lange die Masse kochen muss, hängt von vielen Faktoren ab. Fertig ist die Masse, wenn sie eine dunkle, goldene Farbe und eine sirupartige Konsistenz hat. Dann das ganze abkühlen lassen. Wenn die Zuckerpaste eine angenehme Konsistenz hat (nicht zu heiß und flüssig, aber auch noch nicht steinhart), trägt man das Wachs gegen die Haarwuchsrichtung auf und zieht es in Haarwuchsrichtung ab. Das Abziehen kann mit einem Stoffstreifen gemacht werden, die Masse lässt sich aber auch ohne Hilfsmittel einfach abziehen oder -rollen.

Das Sugaring ist angeblich gegenüber dem normalen Waxing schmerzfreier und auch für empfindliche Haut geeignet. Da ich mit normalem Wachs kaum Erfahrung habe, muss ich sagen, Sugaring tut schon weh, aber es lässt sich aushalten. Meine Haut ist danach durchaus gerötet und empfindlich, das hält auch einige Stunden an. Allerdings gibt es keine Hautirritationen, wie sie nach dem Rasieren auftreten können, wie kleine Pickelchen. Die Haare wachsen sehr weich wieder nach, was im Gegensatz zu Rasierstoppeln durchaus angenehm ist.

Mit relativ gerngem Aufwand und wenig Geld lässt sich eine einfache, effektive, ökologische Haarentfernung selber machen. Ich kann jeder und jedem nur empfehlen, es selbst einmal auszuprobieren.

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