Chủ Nhật, 23 tháng 1, 2011

Die Plastiktüte


Heute soll es um etwas gehen das von einer Zeitschrift unlängst zum Wirtschaftswundersymbol erhoben wurde: Die Plastiktüte. Sie feierte vor kurzen ihren 50. Geburtstag.

Am 1. November 1960 wurde in Deutschland das Patent zur „maschinellen Herstellung einer Plastiktragetasche“ eingereicht und bereits ein Jahr später orderten erste Kaufhäuser über 80.000 Stück. Ihrem Siegeszug schien nichts im Wege zu stehen: Ihre unschlagbaren Eigenschaften, billig, reißfest, leicht und Wasserdicht, macht die Plastiktüte ideal als schnelllebiges Wegwerfobjekt. Ihre Umweltschädlichkeit stand erst viel später im Blickpunkt der Konsumenten, genauer mit der Ölkrise 1973. Plötzlich wurde ein Zusammenhang zwischen Öl und Plastiktüte hergestellt, es  entstanden Initiativen wie „Jute statt Plastik“, die dann leider bald wieder der Vergessenheit anheimfielen. Erst in der jüngeren Zeit nimmt die Öffentlichkeit wieder vermehrt davon Notiz, vor allen durch die Verschmutzung der Meere. 6,4 Millionen Tonnen Kunststoff gelangen jedes Jahr in die Ozeane! Mit der Zeit haben sich so 5 riesige Müllstrudel gebildet, der größte hat die Ausmaße von Mitteleuropa. Man schätzt die Menge des Plastikmülls auf über 100 Millionen Tonnen. Durch die Sonneneinstrahlung zersetzt sich der Müll in immer kleinere Teile, die schließlich von Meerestieren als Plankton gehalten, gefressen werden und so über die Nahrungskette bei uns wieder ankommen.

Hier noch ein paar Daten und Fakten zur Plastiktüte

  • eine Plastiktüte von Aldi, als Beispiel verbraucht bei der Herstellung ca. 80ml Erdöl
  • 65 Plastitüten werden durchschnittlich pro Jahr und Kopf in Deutschland verbraucht, andere Länder sind noch verschwenderischer: Australien 160; Großbritannien 290; USA: 300 Stück
  • 600 Milliarden Tüten werden jährlich weltweit hergestellt.
  • 50.000 Tonnen Kunststoff im Jahr werden allein in Deutschland für Plastiktüten aufgewendet
  • 500 Jahre kann es dauert bis sich eine Tüte vollständig zersetzt hat
  • 100.000 Meerestiere verenden jährlich an Plastiktüten vor der Küste Australiens.
  • 92 Gramm CO2 werden bei der Herstellung einer Plastiktüten ausgestoßen – macht bei 5,3 Milliarden Stück, die allein in Deutschland hergestellt werden 478 600 Tonnen CO2
  • 5 Jahre Haft drohen Indern, die mit Plastiktüten handeln. In Mexiko müssen Geschäfte 9000€ Strafe zahlen, wenn sie eine Tüte umsonst an die Kunden abgeben

Thứ Sáu, 21 tháng 1, 2011

Paraffin in Medikamenten

Hauptsache es hilft? Wenn man krank im Bett liegt, ist man froh, wenn es etwas gibt, was die Schmerzen lindert, uns schlafen lässt und ein bisschen von der Qual nimmt. Ein, zwei Pillen und Säfte, von der netten Ärztin verschrieben, die wird schon wissen, was uns gut tut. Und ich war zufrieden mit meiner Ärztin. "Erst mal kein Antibiotika", sagte sie und verschrieb mir neben fiebersenkenden Medikamenten noch Isländisches Moos. "Rein pflanzlicher Wirkstoff" steht da auf der grünen Packung mit Wohlfühl-Panorama. Klingt gut, macht ein gutes Gefühl. Man muss sich erst die weiteren, also die nicht wirksamen, Inhaltsstoffe anschauen, bevor man merkt, dass man sich da ein Erdölprodukt auf der Zunge zergehen lässt.
Ein Fall für die Mülltonne. Gegen die Halsschmerzen mach ich da doch lieber wieder Wickel.

Thứ Tư, 5 tháng 1, 2011

Testbericht: Lavera Shampoo Basis Sensitiv

Mittlerweile ist das Lavera Shampoo, dass ich aus Mangel an gläsernen Alternativen gekauft habe, fast verbraucht. Zeit also, um meine Erfahrungen zu teilen.
Das Lavera Shampoo Basis Sensitiv war mein erstes, mein Einstiegs-, mein Umstiegsshampoo. Vorher habe ich nur konventinelles Shampoo benutzt.
Ich muss sagen, dass ich meine Haare sehr mag. Obwohl sie sehr dünn sind und leicht nachfetten, sind sie pflegeleicht, fallen schön und haben einen natürlichen Glanz. Basispflege reicht meinen Haaren in der Regel und ich brauche keinen Haufen Geld für Conditioner und Stylingprodukte auszugeben. Zur Zeit ist also das Lavera Shampoo das einzige Pflegeprodukt, dass ich meinen Haaren zumute, das benutze ich allerdings täglich.
Zum Shampoo: Das erste, das auffällt, wenn man das Lavera Basis Sensitiv Shampoo aufmacht, ist der angenehme Duft. Auf der Packung ist die Rede von Rosenessenzen und Honig. Der leicht süßliche Duft erinnert mich aber auch an Rosmarin. Auf jeden Fall ist er sehr dezent und meine Haare können angenehm nach Haaren riechen und müssen nicht wie eine Parfümerie duften. Das mit den tausend Düften von unseren täglichen Pflegeprodukten ist sowieso so eine Sache, aber dazu ein andermal mehr.
Am Anfang schrieb ich, Lavera sei mein Umstiegsshampoo. Was ein bisschen nach Öko-Romantik klingt, ist in Wahrheit wirklich ein kleiner Umstieg. Wenn nämlich die ganzen Chemikalien und Silikone, die man sich bei konventionellen Haarwäschen auf die Kopfhaut gepappt hat, runtergewachsen werde, wirkt das Haar erst mal strohiger. Genauso war es natürlich auch bei mir, außerdem hat mein Haar in dieser Zeit extrem schnell nachgefettet und ein, zwei Wochen war ich wirklich nicht glücklich mit meinen Haaren. Mittlerweile haben sich Haar und Kopfhaut aber an das neue Shampoo ohne Silikone gewöhnt und die Haare sind genauso geschmeidig und schön wie vorher. Auch ohne Spülung lassen sich die Haare wunderbar kämmen und ich hab das Gefühl, dass sie nicht so schnell nachfetten. In Kombination mit meiner neuen hölzernen Haarbürste bin ich jedenfalls sehr zufrieden. Wenn ich nicht noch ein paar mehr Shampoos ausprobieren wöllte, hätte das Lavera Basis Sensitiv einen Platz im Dauer-Pflege-Sortiment sicher.