Chủ Nhật, 2 tháng 11, 2014

Plastikfrei FAQ - Fragen und Antworten

Titelbild mit der Überschrift des Artikels 'Plastikfrei FAQ - Fragen und Antworten'


Die häufigsten Fragen zum Thema Plastik und Plastikverzicht und meine Antworten darauf.


  • Ist es nicht schwer auf Plastik zu verzichten?
  • Warum sollte man überhaupt Plastik reduzieren?
  • Wo soll ich bloß anfangen, Plastik ist ja überall?!
  • Ist das nicht viel teurer?
  • Der Computer an dem du tippst ist aber auch aus Plastik!!!
  • Woher bekomme ich eine Fritteuse / einen Dörrautomaten ohne Plastik?
  • Wenn ich alles aus Plastik wegschmeiße, gibt es doch noch mehr Plastikmüll?!
  • Früher haben wir für den Erhalt der Wälder gekämpft! Und jetzt alles aus Holz?

Fehlen noch Fragen?


Ist es nicht schwer, auf Plastik zu verzichten?

Menschen verzichten dauernd. Auf Fleisch, auf den neuen Pullover, auf das letzte Glas Wein am Abend, für die Familie auf die Karriere, auf das verführerische Stück Schokotorte, auf Kohlenhydrate im Allgemeinen. 

Menschen verzichten, weil sie ethische, persönliche, gesellschaftliche, soziale oder andere Gründe haben. Die Gründe mögen für andere Menschen sinnvoll oder fragwürdig sein. Für Menschen, die verzichten gibt es immer einen guten Grund. 


Warum sollte man überhaupt Plastik reduzieren?


Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Menschen auf Plastik verzichten. 

Für viele spielt der Aspekt Umwelt eine große Rolle. Plastik verrottet nicht. Schon heute finden sich riesige Plastik-Strudel in den Weltmeeren. Tiere verenden an unserem Plastikmüll und Sandstrände bestehen heute nicht mehr nur aus Sand, sondern zunehmend auch aus kleinsten Mikroplastik-Partikeln

Das hat auch gesundheitliche Folgen. Wenn Plastik im Meer ist, kommt es auch auf unsere Teller. Mikroplastik wurde unter anderem in Fisch, Muscheln, Bier, Mineralwasser, Honig, ... nachgewiesen. 
Die Forschung zu gesundheitlichen Folgen steht noch am Anfang. 
Man weiß jedoch, dass Mikroplastik Schadstoffe an sich bindet wie Cadmium oder Blei. 
Besonders im Fokus stehen Phtalate, sogenannte Weichmacher. Bisphenol A zum Beispiel kann hormonell wirken und zu Unfruchtbarkeit führen. Die EU hat Bisphenol A in Babyflaschen verboten. In anderen Artikeln ist der Weichmacher aber nach wie vor erlaubt. 


Wo soll ich bloß anfangen, Plastik ist ja überall?!


Erst mal Ruhe bewahren. Es gibt mittlerweile viele Menschen, die ihren Plastikkonsum eingeschränkt haben und viele berichten davon und geben wertvolle Tipps für den Anfang. 


Das Buch Plastikfreie Zone von Sandra Krautwaschl gibt Tipps zum plastikfreien Leben. Untertitel: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben

Ist das nicht viel teurer?


Das kommt drauf an. 

Produkte aus Holz, Glas oder Metall können in der Anschaffung durchaus erst mal teurer sein, dafür halten sie in der Regel auch länger als Plastik. 

Im Bad kann man eine Menge Geld sparen, wenn man auf Seifen setzt statt auf Shampoo, Spülung und Duschbad. Statt hundert Plastikflaschen am Wannenrand zu türmen habe ich mittlerweile zwei Seifen. Das reicht. Manchmal benutze ich sogar Mittelchen, die ich auch in der Küche verwenden kann. Das ist noch mal günstiger. 

Bei der Hautpflege kommt es auf deine Ansprüche und Eperimentierfreudigkeit an. Olivenöl oder Kokosöl eignen sich hervorragend für als Creme, zum Abschminken oder als Bodylotion. 

Kosmetik ist leider in der Regel teurer, wenn man Holzverpackungen haben will. 

Putzen und Waschen kann günstiger werden. Hier kommt es darauf an wie viel Zeit und Lust du hast, selber Dinge anzurühren und auszuprobieren. 

Bei Lebensmitteln kann es teurer werden, muss aber nicht. Das kommt darauf an, welchen Anspruch ihr an eure Ernährung habt. Fleisch, Wurst und Käse sind von der Theke sicherlich teurer als aus der Plastikverpackung, von Tofu aus dem Glas will ich gar nicht anfangen. 
Nudeln mit Ketchup (aus der Glasflasche) gehen allerdings auch wunderbar plastikfrei und mindestens genauso günstig. Generell gibt es eine Menge leckere, günstige, plastikfreie Rezepte
Wer viel frisches Obst und Gemüse isst, bei dem geht es einfacher ohne Plastik als bei Fast-Food-Liebhaber_innen.


Der Computer auf dem du tippst ist aber auch aus Plastik!!!


Ja, das stimmt. 

Wenn du dir noch mal die Gründe anschaust, warum Menschen Plastik reduzieren, dann siehst du, dass es zum einen um gesundheitliche Aspekte geht, zum anderen um Umweltaspekte. 

Mein Computer hat für mich mehr Vor- als Nachteile. Er kommt nicht mit Lebensmitteln oder Schleimhäuten in Kontakt. Meine Gesundheit ist also einigermaßen sicher. 

Wenn es um die Umwelt geht, sehe ich einen großen Unterschied zwischen Verbrauchsplastik wie Verpackungen oder Plastiktüten und Geräten aus Plastik, die mir langfristig helfen (dazu gehören auch Kühlschrank und Waschmaschine). Zwar darf man nicht vergessen, dass unser Elektroschrott auch ein riesiges Umweltproblem darstellt, wenn wir aber auch hier reduzieren, können wir auch das einschränken. 
Ich kaufe mir nicht jedes Jahr einen neuen Computer oder ein neues Handy, von der Waschmaschine ganz abzusehen. Wenn etwas kaputt geht, versuche ich es zu reparieren. 

Übrigens gibt es im Elektronik-Bereich auch Bewegung hin zu Holz.

Zur Illustration, mein Laptop aus Plastik, auf dem ich diesen Artikel geschrieben habe.


Woher bekomme ich eine Fritteuse / einen Dörrautomaten ohne Plastik?


Das könnte schwierig werden. 

Wenn man Plastik vermeiden will, lohnt es sich manchmal um die Ecke zu denken. Manche Produkte gibt es (noch) nicht plastikfrei. Manche lassen sich auch schlicht nicht umsetzen. 

Es lohnt sich herauszufinden, wie Menschen Dinge gemacht haben, bevor es Plastik gab. Auch da wurden schon Früchte gedörrt oder Lebensmittel frittiert. 


Wenn ich alles aus Plastik wegschmeiße, gibt es doch noch mehr Plastikmüll?!


Richtig. 

Ich habe noch einen Eimer aus Plastik. Den Eimer hatte ich schon vor dem Experiment und er leistet gute Dienste. Der Eimer kommt nicht mit Lebensmitteln in Berührung und auch nicht länger mit meiner Haut oder Schleimhäuten. Ich sehe also keinen Grund, ihn wegzuwerfen. Falls er irgendwann kaputt geht, freue ich mich auf einen Schönen Eimer aus Metall. 

Anders sah es für mich im Bereich Küche aus. Pfannenwender aus Plastik, Aufbewahrungsdosen, ... da wurde alles sofort rausgeschmissen und dem Recycling übergeben. Das sind Dinge, die direkt mit Lebensmitteln in Kontakt kommen und im schlechtesten Fall auch noch erhitzt werden. Sollte ich die Dinge nicht jemandem schenken, der sie gebrauchen kann? Nein, das könnte ich nicht guten Gewissens. 



Man sieht einen braunen Stoffbeutel mit der Silhouette springender junger Menschen auf einem weißen Holzstuhl. Früher haben wir für die Erhaltung der Wälder gekämpft!

Es kann doch nicht sein, dass jetzt wieder alles aus Holz oder Papier sein soll?


Plastiktüten durch Papiertüten zu ersetzen ist sicher keine wirkliche Alternative. Viel sinnvoller ist es, einfach selber einen Stoffbeutel oder einen Korb zum einkaufen mitzunehmen. 

Ich glaube, auch hier ist das Zauberwort 'Bewusster Konsum'. Nicht immer neu, nicht immer wegwerfen, sondern wiederverwenden. Und sich auch mal fragen, ob man das, was man da gerade kaufen will eigentlich wirklich braucht. Und ob man es nicht irgendwo gebraucht bekommen kann. 

Übrigens wird heute oft Bambus verwendet für Produkte aus Holz. Bambus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff. 

Thứ Hai, 29 tháng 9, 2014

Plastikfreies Waschmittel

Drei Möglichkeiten, Wäsche plastikfrei zu waschen: Gekauftes Waschpulver von der Firma Frosch, Waschmittel aus Kastanien und Flüssigwaschmittel aus Waschsoda und Alepposeife.
Foto rechts von C.Krahe

Alltägliche Dinge sind oft eine besonders große Herausforderung, wenn es darum geht, plastikfreie Alternativen zu finden. Heute stelle ich einige Möglichkeiten für plastikfreies Waschmittel vor. Da sollte für jede und jeden eine praktikable Möglichkeit dabei sein. Egal, ob ihr lieber selber macht oder kauft. 

Waschmittel selber machen


Gerade ist wieder eine gute Zeit, um Kastanien zu sammeln. Kastanien enthalten Saponine und lassen sich recht einfach zu einem kostengünstigen und umweltfreundlichen Waschmittel verarbeiten. Wie das geht, könnt ihr hier lesen --> Wie man aus Kastanien Waschmittel macht

In den Kommentaren gibt es auch einige tolle Hinweise, zum Beispiel könnt ihr hier lesen, wie man auch aus Efeu Waschmittel selber machen kann --> Wie man aus Efeu Waschmittel macht

Eine weitere Möglichkeit, Waschmittel selber zu machen, ist die Kombination aus Waschsoda und Alepposeife. Daraus entsteht ein Flüssigwaschmittel, das man auch gut mit ätherischen Ölen beduften kann --> Wie man Flüssigwaschmittel herstellt
Das ganze kann man wohl auch als trockenes Waschpulver aufbewahren --> Wie man Waschpulver macht

Plastikfreies Waschmittel kaufen


Das Waschpulver der Firma Frosch hat keine versteckte Plastiktüte hinter der Kartonfassade. Das Pulver liegt lose im Karton, der aus Altpapier hergestellt wurde.

Matthias und ich haben lange gesucht. Zwar haben wir viel Spaß daran, unser Waschmittel selber zu machen, aber nicht immer Zeit dazu. Für Leute, die aus diversen Gründen Waschmittel nicht selber machen wollen oder können, ist plastikfreies Waschmittel aus dem Laden eine gute Alternative. 

Ich habe schon öfter gelesen, dass Ecover plastikfrreies Waschmittel anbieten soll, als wir das letzte mal dort gekauft haben, war noch eine Plastiktüte im Karton versteckt. Vielleicht hat jemand Informationen, wie es derzeit aussieht? Ecover gibt es im Bioladen oder in der Drogerie. 

Bei der Firma Frosch findet man loses Waschpulver im Karton aus Altpapier. Frosch findet man in der Drogerie oder im Supermarkt. 

Unentdeckte Alternativen


Kennt ihr noch andere Möglichkeiten, Wäsche plastikfrei zu waschen? Waschnüsse sind eine Möglichkeit, haben uns aber nicht unbedingt überzeugt, wo Kastanien doch vor der Haustür wachsen. Wie wascht ihr eure Wäsche? Für welche Alternative würdet ihr euch entscheiden?

Chủ Nhật, 21 tháng 9, 2014

Plastikfreie Woche - KW38/2014


Was ist diese Woche rund um das Thema Leben ohne Plastik passiert? Welche Artikel sind erschienen, welche Blogposts haben uns bewegt? 

Teilt eure plastikfreien Links in den Kommentaren. Das kann ein Link zu einem Beitrag auf eurem Blog sein, ein Beitrag, der euch inspiriert hat, ein Video, etwas Witziges, ...

Plastikfreie Supermärkte


Der Laden Original Unverpackt hat seit letztem Samstag in Berlin geöffnet. Auf so etwas haben wir schon lange gewartet. Wer in Berlin ist, kann sich hier Lebensmittel und Hygieneartikel ganz ohne Verpackung besorgen. 

In Kiel gibt es mit Unverpackt schon länger so einen tollen Laden.

Auch in Bonn gibt es mit Freikost einen verpackungsfreien Laden. Leni vom Familienjahr hat ihn besucht und berichtet auf ihrem Blog. 

Über die Eröffnung von Original Unverpackt haben zahlreiche Medien berichtet. Besonders viel Zuspruch bekam der Stern-Artikel auf unserer Facebook-Seite. Außerdem ging wohl ein Agentur-Video rum. Focus, Welt haben es zum Beispiel auf ihrer Onlinepräsenz. Außerdem berichteten Spiegel Online, der Tagesspiegel und viele weitere über die Eröffnung. 

Leihladen in Wien und Berlin


Auf Widerstand ist zweckmäßig hat Maria einen Beitrag über Leila, einen Leihladen in Wien veröffentlicht. 

Eine Leila-Filiale gibt es auch in Berlin. 

360° Die Not mit dem Plastik


Die Süddeutsche Zeitung hat dem Thema Plastik gleich ein ganzes Dossier mit dem hübschen Namen 360° Die Not mit dem Plastik gewidmet. 

Hier gibt es unter anderem einen Artikel zum Thema Müllvermeidung, zum Thema Plastik im Körper und ein Interview mit Sandra Krautwaschl von Kein Heim für Plastik. 

Plastikfreier WC-Reiniger


Apropos Familie Krautwaschl, auf ihrem Blog hat Sandra mal wieder von sich hören lassen und gibt Tipps zum plastikfreien Putzen. Das WC bekommt man super mit Zitronensäure sauber. 

Erkältungselixier zum Selbermachen


Zora hat ein tolles Rezept für ein Erkältungselixier zum Selbermachen gebloggt. 
Plastikfreier Hustensaft sozusagen. 

20% Rabatt bei waschbaer.de


Beim Umweltversand Waschbär, wo ich oft meine Haarseifen kaufe, gibt es derzeit 20% Rabatt auf "deinen Lieblingsartikel", also auf einen Artikel aus dem Warenkorb. Noch bis zum 29.09.

Plastikfreie Satire


Anscheinend ist das Thema plastikfrei gerade so prominent, dass es zur Satire taugt. Das ist ja schon fast ein Ritterschlag, lieber Postillion

Chủ Nhật, 24 tháng 8, 2014

Plastikfreie Gastbeiträge gesucht


Es ist ruhig geworden um Leben ohne Plastik. Das hat viele Gründe. Was es nicht bedeutet ist, dass wir aufgegeben haben. Es stehen gerade nur andere Dinge an. Wir haben viel gebloggt, viel ausprobiert, viel erlebt. Wir sind immer noch dabei. Und wir werden sicherlich auch weiterhin ab und zu den ein oder anderen Beitrag scheiben und interessante Links auf Facebook teilen. 

Allerdings ist das Projekt Leben-ohne-Plastik.de mittlerweile so groß und so erfolgreich, dass wir finden, es braucht mehr Leben; mehr Inhalte; mehr Menschen, die sich beteiligen. 

Wir erhalten immer wieder tolle Kommentare und Mails, viele Menschen erzählen uns von ihren Erfahrungen auf dem Weg in ein plastikärmeres Leben. Euch wollen wir jetzt noch mehr Raum geben. 


Dein Beitrag auf Leben ohne Plastik


Wir geben euch einen oder mehrere Blog-Posts bei Leben ohne Plastik. Schickt uns einfach euren Beitrag per Mail an plastikfrei@web.de


Wer kann seinen Beitrag schicken?


Wir freuen uns über alle Beiträge. Egal ob von Familien, Paaren, Singles, Studierenden, Freidenkern, Menschen mit oder ohne Arbeit, ob von alten oder jungen Menschen, egal von wo. Hauptsache, ihr berichtet von euren Erfahrungen, Erlebnissen, Tipps oder Rückschlägen beim Thema Leben ohne Plastik

Wenn ihr selber bereits einen Blog betreibt, könnt ihr uns ebenfalls gerne einen Gastbeitrag schicken, wir setzen natürlich einen Link zu eurem Blog. Auf Cross-Posts, also Beiträge, die genauso auf einem anderen Blog bereits erschienen sind, würden wir gerne verzichten. 


Wie soll so ein Beitrag aussehen?


Im Grunde gibt es keine Beschränkungen. Ihr könnt ein Rezept mit uns teilen, eine Geschichte, einen Erfahrungsbericht oder eine Rezension. Wir freuen uns über Artikel genauso wie über Foto-Reportagen, selbstgedrehte Filme, Interviews Comics oder andere spannende Formate. 

Das einzige, was wir nicht wollen, sind sexistische, homophobe, rassistische, antisemitische, verschwörungstheoretische oder andere menschenverachtenden Artikel oder Anspielungen auf unserm Blog. Wir behalten es uns vor, Artikel aus oben genannten Gründen abzulehnen. 

Die End-Redaktion liegt bei uns, allerdings werden wir alle eventuellen Veränderungen oder Streichungen mit euch absprechen. Eventuell bearbeiten wir Fotos, damit sie zu dem Design des Blogs passen. Das alles aber immer nur in Absprache. 


Was gibt es noch zu beachten?


Wenn du uns einen Artikel schickst, solltest du uns (d)einen Namen verraten, den wir im Zusammenhang mit deinem Artikel nennen können. Eventuell macht es sich auch gut, ein, zwei Sätze über deine momentane Lebenssituation mitzuschicken. 

Wenn du einen eigenen Blog betreibst, schick uns auf jeden Fall den Link mit, damit wir ihn ordentlich verlinken können. 

Bitte beachte, dass die Beiträge auf Leben ohne Plastik unter einer Creative Commons Lizenz stehen. Wenn du das nicht möchtest, weise bitte in deiner Mail ausdrücklich darauf hin, so dass wir das Copyright für deinen Artikel gesondert erwähnen können. 


Und jetzt?


Freuen wir uns tierisch auf deinen Beitrag. 

Hier noch mal unsere Kontakt-Adresse: plastikfrei@web.de

Thứ Hai, 9 tháng 6, 2014

Plastikfreier Online-Shop - plasticarian.at

Pure Organic Shea Butter, einen Lippenpflegestift und ein Gefäß aus Bambus haben wir von plasticarian.at zum Testen bekommen.

Es ist schon eine Weile her, dass Nina von plasticarian uns ein paar Produkte zum Testen geschickt hat. Jetzt kommt endlich der Testbericht (entschuldige, Nina, für die lange Wartezeit) und am Ende könnt ihr mit ein bisschen Glück 10% bei plasticarian.at sparen. 

Mittlerweile scheint die Idee vom Plastikverzicht bei vielen Menschen angekommen zu sein. Es gibt nicht mehr nur immer mehr Plastikvermeider, sondern auch Onlineshops und Kaufhäuser, die dem Plastik den Kampf ansagen.

Was ist plasticarian.at?

Jemand, der versucht  1. auf Plastik zu verzichten,  oder  2. seinen Plastikkonsum zu reduzieren.
Bild von plasticarian.at

Plasticarian ist ein österreichischer Onlineshop, der ausschließlich plastikfreie Produkte vertreibt. Die Geschichte von Nina und ihrer Familie ist ähnlich wie unsere. Irgendwann stößt man auf die Gefahren von Plastik und weiß man einmal Bescheid, kann man nicht mehr wegsehen. Bei uns führte das zu unserem Blog, bei Nina und ihrer Familie zu dem Shop. Das Motto: einfach ohne Plastik

Was gibt es im Onlineshop?


Lippenpflege mit Vanilleduft in Pappverpackung

Bei plasticarian.at findet ihr plastikfreie oder plastikarme Produkte von der Trinkflasche über Kosmetik bis hin zum Töpfchen. 
Vieles besteht aus Bambus, Holz oder Edelstahl. 
Dabei sind bekannte Marken wie Klean Kanteen, aber auch eher unbekannte Marken, die es auf dem deutschsprachigen Markt bisher noch nicht gab, wie zum Beispiel Organic Essence, von denen wir Shea Butter und Lippenpflege testen konnten. 

Rahmenbedingungen


Wir haben von Nina die Produkte zum Testen direkt zugeschickt bekommen, so dass ich nicht viel über Lieferung und Versandkosten berichten kann. Kurz will ich trotzdem was dazu sagen. 

plasticarian liefert innerhalb Österreichs und nach Deutschland. Die Versandkosten in Österreich liegen bei 4,90€, nach Deutschland kostet der Versand 8,90€. Da ist es sicherlich sinnvoll, gleich mehrere Dinge zu bestellen. Auch versendet wird übrigens plastikfrei soweit das möglich ist. 

Bezahlen kann man in dem Shop per Vorkasse, Überweisung, PayPal oder Kreditkarte. Zusatzkosten entstehen in keinem Fall. 

Die Produkte zum Testen


Ganz ohne (Bio-)Plastikmüll kam die Bestellung nicht aus. Die Sheabutter und der Lippenpflegestift waren mit Bioplastikfolie verschlossen.

Wir haben also von Nina Sheabutter, einen Lippenpflegestift und eine Aufbewahrungsdose aus Bambus zum Testen zugeschickt bekommen. Das ging ganz unkompliziert und schnell. 

Das Paket war plastikfrei gestaltet, der Inhalt kam nicht ganz ohne Plastik aus. Allerdings handelt es sich dabei um Bio-Plastik auf Basis von Pflanzenstärke. Auf dem Bild oben seht ihr, was an Plastikmüll übrig geblieben ist. Das ist auf jeden Fall weniger, als bei herkömmlichen Produkten. 

Sheabutter von Organic Essence


Als ich die Sheabutter öffnete, dachte ich kurz "Oh nein, Patchuli". Nicht mein Lieblingsduft, aber der Geruch verflog ganz schnell und die Sheabutter riecht ganz neutral wie Sheabutter eben riecht. 

Da die Sheabutter nicht behandelt ist, ist sie ein bisschen krümelig. schmilzt aber gut, wenn man sie in den Händen verreibt. Ich habe schon vorher Sheabutter benutzt, weiß also, dass sie meiner Haut gut tut. -Eigentlich nimmt man Sheabutter nur an besonders trockenen Hautstellen, weil sie sehr gehaltvoll ist. Da meine Haut dank Neurodermitis allerdings ein einziges Trockengebiet ist und ich recht viel Körper habe, hat die Sheabutter nicht allzu lange gehalten. Tut sie nie. Auch bei Matthias' trockenen Stellen hat die Creme gut geholfen und er hat sie gerne benutzt. 

Inhaltsstoffe: Organic certfied (Shea) Butter. Die Hintergrundgeschichte auf der Packung: Ein Wal, der angespült wurde und Plastik im Magen hatte, hat die Macher_innen zum Nachdenken angeregt.

Sowohl die Sheabutter, als auch der Lip Balm sind vollständig in Pappe verpackt, so dass sie komplett kompostierbar sind. 

Lip Balm von Organic Essence


Der Lippenpflegestift besteht hauptsächlich aus Bienenwachs, ist also nicht vegan. 
Besonders witzig, finde ich den Mechanismus, wie man den Stift nach oben bekommt, wenn immer mehr verbraucht wird. Man drückt ihn einfach. Das funktioniert erstaunlich gut. Die Kappe schiebt man einfach nur auf, das geht auch erstaunlich gut. Gutes kann so einfach sein und hier gilt wirklich 'form follows function'.

Wirklich nach Vanille riecht der Lip Balm nicht, aber er pflegt gut und um den werden Matthias und ich und garantiert noch streiten (aber hey, ich schreibe den Artikel, ich krieg den Stift, nicht wahr?). 

Zusammen mit der Sheabutter gibt es einen kleinen Holzapplikator.

Vorratsdose aus Bambus von BIOBU


Die Bambusdose wollte ich unbedingt haben. Eine Vorratsdose aus Bambus, die für Lebensmittel geeignet und auch noch spülmaschinenfest ist. Sehr cool. Wirklich getestet habe ich sie allerdings noch nicht. Was ich ziemlich cool finde, ist dass es von der Firma BIOBU, von der die Dose ist, auch alles mögliche andere Geschirr gibt. Becher zum Beispiel oder Kinderschalen. 

Ich denke, ich werde die Dose für Nüsse oder Trockenfrüchte benutzen oder vielleicht verwende ich sie auch als Becher. Mit dem Korkdeckel ist sie für den Sommer dafür ziemlich gut geeignet, wenn man Insekten abhalten will. 

Rabatt bei plasticarian.at


Wenn ihr es bis hierher geschafft habt, habt ihr euch auch was verdient. Uns hat Nina von plasticarian die Produkte netterweise kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt. Für euch hat sie noch 10% Rabatt draufgepackt. Genauer gesagt für die ersten 20 Bestellungen, die den Rabatt-Code unten benutzen. Pro Kunde ist der Code nur einmal anwendbar. 

O5RKKQXT - plasticarian.at

Ich bin gespannt, wie ihr das Angebot wahrnehmt und wie eure Erfahrungen mit dem Shop ausfallen. Schreibt dazu gerne einen Kommentar oder eine Mail an uns. 

Thứ Năm, 24 tháng 4, 2014

Wie man Deocreme selber macht

Man sieht die fertige Deocreme in einer kleinen Dose. Die Creme ist weißlich.

Deocreme selber machen ist ziemlich einfach und das ganze wirkt tatsächlich. Die Deocreme ist plastikfrei und sehr ergiebig. 

Wie man Deocreme selber macht, wie sie wirkt und warum ich sie trotzdem nicht mehr verwende, lest ihr hier. 

Wie mache ich Deocreme selber?


Das Internet wimmelt mittlerweile vor Rezepten für Deocreme. Ziemlich cool, aber auch ein bisschen unübersichtlich. Das Rezept, an dem ich mich damals orientiert habe, existiert leider nicht mehr (da sag noch mal jemand, das Internet vergesse nichts). 

Um Deocreme selber zu machen, braucht ihr nicht viele Zutaten. 

Ihr braucht Stärke, Natron und Kokosöl sowie eine saubere Schüssel und einen Löffel und eine Dose für die fertige Deocreme.

Das einfachste Rezept funktioniert mit Stärke, Natron und Kokosöl. Das sind sozusagen die Grundzutaten, die es braucht. Das ganze kann man noch mit Sheabutter, Zinkoxid, Vitaminen und natürlich Duft verfeinern, wenn man denn will. Meine Deocreme war minimalistisch. Ich mag es einfach. 

Selbstgemachte Deocreme

Dazu braucht man: 


- 2 Teile Kokosöl
- 1 Teil Stärke
- 1 Teil Natron

- eine saubere Schüssel
- einen sauberen Löffel
- eine Dose für die fertige Deocreme

Schüssel, Dose und Löffel gut mit kochendem Wasser abspülen, damit sie keimfrei sind.
Stärke und Natron werden gut vermischt.  Das Kokosöl sanft schmelzen und zu den trockenen Zutaten geben. Gut umrühren.
Das ganze in eine Dose füllen (Ich habe ein Döschen von Lush verwendet, das ich noch da hatte).  Noch mal gut umrühren und das ganze im Kühlschrank hart werden lassen. 
Fertig ist die Deocreme. Die Anwendung ist ebenso einfach wie die Herstellung. Einfach ein bisschen Deocreme zwischen auf die Finger nehmen und unter den Achseln verreiben. 

Wie wirkt selbstgemachte Deocreme?


Ich habe die Deocreme relativ lange benutzt. Sie ist sehr ergiebig und lässt sich auch gut mitnehmen. Ich hab die Deocreme beim Sport getragen, im Herbst und auch bei wärmeren Temperaturen. 

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat die Deocreme wirklich sehr gut gewirkt. 

Wichtig zu wissen ist, dass die Deocreme kein Antitranspirant ist, das heißt, man schwitzt, aber man stinkt dabei nicht. Das ist möglicherweise ein Unterschied zu den Deos, die man im Kaufhaus bekommt und erst mal ungewohnt. Man sollte aber dran denken, dass Schwitzen für den Körper eine wichtige Funktion hat. Die Poren zu verstopfen ist meistens keine wirklich gute Idee. 

Auch beim Sport und danach hat die Deocreme gewirkt. Kein unangenehmer Geruch. 

Besonders positiv finde ich, dass meine selbstgemachte Deocreme nicht riecht. Ich finde es manchmal ganz schön irre, wie viele unterschiedliche Düfte ein Mensch auf seinem Körper tragen kann. 

Also insgesamt eine tolle Sache. 

Warum ich die Deocreme trotzdem nicht mehr benutze


Obwohl die Deocreme gut gegen Gerüche wirkt, einfach zu machen und anzuwenden sowie günstig in der Herstellung ist, benutze ich sie nicht mehr. 

Warum? Nach einer Weile bekam ich Hautprobleme. Meine Haut ist sehr empfindlich und neigt zu Neurodermitis. Ich bekam Ausschlag unter dem Achseln, der wirklich unangenehm war. 

Ich vermute, das Natron war zu aggressiv. Allerdings scheine ich eine der wenigen zu sein, die damit Probleme haben, die meisten Berichte aus dem Netz sind sehr positiv. 

Also greife ich auf eine der anderen Deo-Alternativen zurück, die wir schon getestet haben. 

Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich, wie ich die Deocreme hautverträglicher bekomme?


Thứ Hai, 14 tháng 4, 2014

Plastikfreies Passiertuch - Warum und Woher?

Ein Passiertuch aus Leinen über einem Metallsieb.

Was ist eigentlich ein Passiertuch? Wozu braucht man sowas? Und gibt es das auch plastikfrei? Und woher bekommt man das plastikfrei?

Alles Fragen, die ihr euch nicht mehr stellen müsst, weil wir sie uns gestellt haben. 

Was ist eigentlich ein Passiertuch?


...und wie kommt man eigentlich darauf, sich diese Frage zu stellen? 

Ich habe das erste Mal von Passiertüchern gehört, als ich anfing mehr und mehr in der Küche selber zu machen. Ganz konkret bei der Herstellung von Apfelsaft oder Nussmilch fiel immer mal wieder der Begriff Passiertuch. 

Ein Passiertuch ist ein feinmaschiges Tuch, durch das man Pflanzenmilch, Säfte, Gelee oder Soßen passieren kann. Also so etwas ähnliches wie ein Sieb, nur noch feiner. 

Wozu braucht man ein Passiertuch?


Ich habe bisher immer mit Baumwolltaschentüchern gefiltert, wenn ich Saft oder Nussmilch gemacht habe. 

Das geht als Ersatz für so ein Passiertuch auch ganz gut, aber je nachdem wie man das Tuch wäscht, hat es einen komischen Eigengeschmack, der mit in die Milch oder den Saft übergeht. 

Ganz am Anfang habe ich noch mit Geschirrtüchern gefiltert, aber das schmeckte mir dann doch recht schnell zu eigen. Die Taschentücher waren feiner und funktionierten mindestens genauso gut. 

Mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass ich Nuss- oder Pflanzenmilch selber mache. Auch Saft wird bei uns ab und zu noch gefiltert, obwohl wir mittlerweile einen Entsafter haben. 

Also wollte ich eine Alternative, die garantiert keinen Eigengeschmack abgibt und für noch bessere Filterergebnisse sorgt.  

Das ganze Passiertuch war sehr groß.

Gibt es das auch plastikfrei?


Passiertücher gibt es aus allen möglichen Materialien. 
Lustigerweise werden Passiertücher aus Polyester aka Plastik als "hygienische Alternative zu Baumwolle" angepriesen. 

Es gibt sogar Einmal-Passiertücher, die besonders "hygienisch" sein sollen. Die werden nach einmaliger Benutzung einfach weggeworfen. Yay, Wegwerf-Gesellschaft. 

So etwas ähnliches wie ein Passiertuch ist übrigens auch der Nut Milk Bag oder Nussmilchbeutel. Das ist wie ein Passiertuch, nur oben zum Zuziehen und (ganz augenscheinlich) nur für Nussmilch. Der Nachteil daran ist, dass es das fast nur aus Plastik zu geben scheint. Da halte ich das (multifunktionale) Passiertuch für die bessere Alternative. 

Ich konnte mich also zwischen einem Passiertuch aus Baumwolle oder Leinen entscheiden. 

Weil ich mit Baumwolle und Eigengeschmack ja schon Erfahrungen gemacht hatte, habe ich mich für ein Leinentuch entschieden. 

Ich habe das Passiertuch geviertelt. Die Schnittkanten auf dem Bild sind noch ausgefranst und nicht genäht.

Mein Passiertuch


Mein Passiertuch habe ich auf amazon gefunden, ich vermute aber auch stark, dass man in gut sortierten Kaufhäusern ebenso Passiertücher bekommt. Es ist aus gebleichtem Rohleinen und unglaublich groß.

Die  Maßangabe mit 80 x 95cm habe ich wohl glatt überlesen beim Bestellen. Aber das erklärt auch die knapp 17€, die ich ausgegeben habe. 

Das ganze war wirklich so groß, dass ich es erst mal zurecht geschnitten habe. Ein Viertel des Tuches reicht mir völlig. Also falls noch jemand ein Stückchen braucht... ich hab da noch was übrig...

Damit das ganze nicht ausfranst, habe ich die Schnittkanten einfach mit ein paar Stichen umgenäht. Das geht bestimmt mit Nähmaschine schneller und ordentlicher, funktioniert aber auch per Hand. 

Das Passieren geht wirklich sehr gut. Tolle Größe, kein Eigengeschmack
Das Tuch ist kochfest, so dass auch die Reinigung kein Problem ist. So viel zum Thema Hygiene. 

Thứ Bảy, 12 tháng 4, 2014

Vanillezucker selber machen

 Selbstgemachter Vanillezucker im Einweck-Glas.

Das Schild ist nicht mehr ganz so ordentlich, aber das zeigt ja auch, was für eine Rolle der selbstgemachte Vanillezucker in unserer Küche spielt. 

Angesetzt haben wir den Vanillezucker vor fast zwei Jahren. Seitdem gehört er zur Küchen-Grundausstattung.  

Wie mache ich Vanillezucker selber?

Wann immer ihr eine Vanilleschote ausgekratzt habt, solltet ihr die Haut der Schote aufheben. 

Schneidet die Schote klein, ab in ein Gefäß und Zucker drauf. Das Aroma wird sich wunderbar im Zucker verteilen. Immer mal wieder das Glas schütteln, so dass ich das Vanille-Aroma noch besser verteilen kann. 

Zucker findet man problemlos in jedem Supermarkt plastikfrei und Vanilleschoten kommen meistens im Glas mit einem kleinen Plastikdeckel, also plastikarm

Man sieht das Einweckglas von oben. Im Zucker sieht man deutlich die grob geschnittene Vanilleschote.

Wie lange hält eine Schote?

Das Tolle ist, dass man den Zucker immer wieder aufgießen kann. Die Vanille gibt unglaublich lange Aroma ab. 

Wenn ihr das Gefühl habt, der Zucker schmeckt nicht mehr vanillig genug, könnt ihr die Schote mit Zucker häckseln und es gibt noch mal einen Aroma-Schub. 

Was macht man damit?

Ich benutze nur noch selbstgemachten Vanillezucker. Das ganze ist günstig, einfach und man spart sich den Müll, den all die kleinen Packungen verursachen. 

Der Vanillezucker kommt nicht nur in Kuchen und anderes Gebäck, sondern landet auch regelmäßig in Nuss- oder Pflanzenmilch und gibt ein schönes Aroma. 

Und auch wenn man den Vanillezucker auch mal länger nicht braucht, wird er nicht schlecht oder muffig. Der Vanillezucker hält wie die Industrie-Produkte ewig. 


Thứ Tư, 9 tháng 4, 2014

Plastikfrei genießen - Schoko Schnecken


Da ich morgen das Vergnügen habe, die Rechnungsprüfung für das letzte Jahr von der Grünen Jugend Sachsen mit zu übernehmen, wird Nervennahrung nötig.  Deshalb hab ich heute Schokokekse gebacken. Die sind einfach und schnell gemacht, und lecker!

Nach dem Rezept werden es eine ganze Menge Kekse (die anderen armen Menschen, die sich mit Zahlen rumschlagen, sollen ja auch was von haben ) aber wenn es nicht ganz so viele werden sollen, könnt ihr die Zutatenmengen einfach halbieren. Das hier reicht etwa für zwei Bleche.

Wenn meine Mutter die Kekse macht, sehen die auch nach welchen aus (also Rund und nicht so groß). Da ich sie gemacht habe, sind sie etwas unförmiger. Deshalb taufe ich sie Schoko Schnecken. Wenn ihr sie lieber vegan mögt, könnte der letzte Absatz für euch interessant sein.


Schoko Schnecken
Dazu braucht man:

heller Teig:
- 500g Mehl
- 2 Eier
- 250g Butter (kann man auch ganz einfach selber machen)
- 150g Zucker
- Salz
- Vanillezucker (auch der geht ganz einfach selber, wie, seht ihr hier im letzten Absatz)

dunkler Teig
- 480g Mehl
- 40g Kakao
- 2 große Eier
- 250g Butter
- Salz
- Vanillezucker
- 170g Zucker

- etwas Milch und ein Ei in einer Schüssel verquirlt

Dauer: 45min + ca. 40min Backzeit (je nach Backofen)
Schwierigkeitsgrad: einfach

Für jeden Teig einzeln die Zutaten in eine Schüssel geben und alles mit der Hand kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Dann die Teige auf einer gut bemehlten Fläche ausrollen und in rechteckigen Platten schneiden.
Diese mit etwas Milch oder Eiweiß bestreichen und übereinander legen.

Dann werden die übereinandergelegten Teigplatten gerollt und in ca. 0,5cm breiten Streifen geschnitten. Wenn das Messer scharf genug ist, bleiben die Streifen rund und ihr habt Kekse. Ansonsten sind es eher Schnecken.
Nun nur noch die Streifen auf ein Blech mit Backpapier legen, mit in Milch verquirlter Ei bestreichen und bei 200°C im Backofen ca. 40min backen.

Wenn ihr die Kekse vegan haben wollt, könnt ihr die Butter mit Margarine und die Eier mit Eiersatz oder Bananen ersetzen.
Bei dem in Milch verquirlten Ei wird es schon schwieriger. Ist eigentlich nur dafür da, damit die Teigplatten zusammenhalten und das die Kekse schön braun werden. Auf letzteres kann man verzichten, schmeckt ja auch so. Bei der Klebefunktion ist es schwieriger. Prinzipiell geht es auch ohne, nur zerbröseln dann die Kekse beim reinbeißen. Eventuell geht in Wasser aufgelöste Stärke oder Mehl (geht beim panieren jedenfalls sehr gut), müsst ihr mal ausprobieren.
Das Ergebnis könnt ihr ja in die Kommentare schreiben, ich würde mich sehr drüber freuen.

Egal wie ihr die Schoko Schnecken letztendlich backt, lasst sie euch schmecken!

Thứ Bảy, 5 tháng 4, 2014

Stärke als Trockenshampoo

Speisestärke im Pappkarton von Bauck Hof.

Dass man Lavaerde als Trockenshampoo verwenden kann, haben wir vor einer ganzen Weile ja schon mal getestet. In den Kommentaren und auf anderen Seiten haben wir dann erfahren, dass man auch andere Materialien als Trockenshampoo benutzen kann. Speisestärke zum Beispiel.

Auch etwas, das man ganz leicht plastikfrei im Karton oder im Glas bekommt. Mittlerweile steht bei uns die Stärke fast öfter im Bad als in der Küche.

Was ist Trockenshampoo?

Trockenshampoo ist super praktisch, wenn man mal keine Zeit oder Lust hat, die Haare zu waschen. 

In den Siebzigern war chemisches Trockenshampoo aus der Dose mal ganz modern, ist dann aber wieder verschwunden. Vor kurzem hatte das praktische Pulver kurz wieder ein Comeback, ich glaube aber, es konnte sich nicht so richtig durchsetzen. 

Im Grunde verteilt man das Pulver im fettigen Haar, bürstet das ganze ordentlich aus und fertig. 

Und wie funktioniert das mit Stärke?

Im Grunde genauso wie mit "normalem" Trockenshampoo. Ich tauche meine Finger in die Stärke - übrigens benutze ich Maisstärke, Kartoffelstärke geht auch - und verteile das Pulver am Haaransatz. Damit die Stärke das Fett gut aufnimmt, massiere ich sie ein bisschen ein. 

Die Stärke im Haaransatz verteilen und ein wenig einmassieren.


Dann bürste ich die Haare gut mit der Wildschweinbürste aus (Sisal funktioniert auch für alle, die auf Tierisches verzichten). Das macht man am besten über dem Waschbecken oder in der Badewanne oder Dusche. 

Wenn alles Weiß rausgebürstet ist, ist das Fett aus den Haaren verschwunden. Bei meinen hellen Haaren klappt das natürlich ohne Probleme, dass Speisestärke aber auch für dunkle Haare geeignet ist, zeigt Lisa auf Experiment Selbstversorgung

Wenn die Stärke rausgebürstet ist, ist das Haar wieder fettfrei und glänzend.

Stärke als Trockenshampoo - Fazit

Für viele ist Stärke wohl einfacher zu bekommen und vielseitiger verwendbar als Lavaerde. Und als Trockenshampoo funktioniert sie ebenso gut. 

Trotzdem verhalten sich die Haare nicht wie frisch gewaschen, das Gefühl und das Handling ist anders und natürlich riechen die Haare auch nicht nach frisch gewaschen. Aber als Notfallvariante finde ich Speisestärke großartig und nutze sie auch ab und zu. 

Kakao, Kaffeepulver und Mehl sollen übrigens ebenso funktionieren. 

Chủ Nhật, 30 tháng 3, 2014

Plastikfrei genießen - Gebratener Blumenkohl

Das Bild zeigt den angebratenen Blumenkohl mit selbstgemachtem Kartoffelpürree.

Schnell, einfach und lecker. Mit Blumenkohl kann man noch mehr machen, als kochen. Ich bin grad ein bisschen süchtig nach gebratenem Blumenkohl. Und das ganze funktioniert so wunderbar plastikfrei, dass ich mal wieder ein Rezept mit euch teilen will. 

Im Grunde braucht man nur Blumenkohl und Öl. Beides ganz einfach im Supermarkt plastikfrei zu bekommen. Gerade Öl sollte man sich in der Glasflasche kaufen, da sich einige Chemikalien besser in Öl als in Wasser lösen. 


Gebratener Blumenkohl

Dazu braucht man: 

- Blumenkohl
- Öl
- Salz

Portionen: 4 Portionen
Dauer: 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: einfach

Den Blumenkohl in sehr kleine Röschen teilen oder klein schneiden. 
In der Zwischenzeit die Pfanne vorheizen. 
Den Blumenkohl in viel Öl anbraten, bis er weich ist, zwischendurch nach Geschmack salzen. 

Schon fertig. Keine Angst, der Blumenkohl wird wirklich weich, wenn man ihn in genug Öl und lange genug anbrät. Das Röstaroma ist wunderbar. Dazu passt Kartoffelbrei, Kartoffeln oder Bratkartoffeln.