Chủ Nhật, 20 tháng 2, 2011

Testbericht: Ecover Ökologisches Waschpulver


Schon im letzten Post habe ich über ein ökologisches, weil natürliches Waschmittel geschrieben: Die Waschnuss.
Für Freund*innen des Frische-Wäsche-Dufts möchte ich heute noch ein anderes Waschmittel vorstellen, das zwar nicht auf Bäumen wächst, aber trotzdem ökologischen Standards entspricht.
Bei unserer letzten armedangels Bestellung lag eine Probe vom Ecover Waschpulver bei. Das Standard-Waschpulver von Ecover eignet sich besonders gut zum Waschen weißer Wäsche, für Buntwäsche gibt es noch eigenes Color-Waschpulver. Unsere Probe reichte für genau eine Waschladung weiße Wäsche (110g oder 115ml). Im Vergleich zu den sparsamen Waschnüssen ist das schon ganz schön viel. Eine 1,2kg Packung reicht dann auch nur für 12 Waschladungen und nicht für 170 wie die 1kg Packung Waschnussschalen.
Das Ergebnis für weiße Wäsche ist allerdings sehr gut. Ecover wäscht Flecken zuverlässig raus. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Wäsche aufgehellt wurde. Strahlend weiß - wie es immer so schön in der Werbung heißt. Der Duft ist angenehm. Riecht wie frisch gewaschene Wäsche. Die 1,2kg Packung gibt es für 5,99€ im gut sortierten Bio-Laden oder online. Der Waschgang ist dann also für 0,50€ zu haben. Auch nicht schlecht

Thứ Bảy, 12 tháng 2, 2011

Kurz gemeldet

In der aktuellen Cosmia, einem Naturkosmetik-Magazin, das es kostenlos im Bio-Laden oder Reformahus gibt, gibt es einen Artikel zum Thema Kosmetik-Verpackungen.
Aluminium braucht bei der Erzeugung einen hohen Energieaufwand, Glas und Porzellan sind schwer und haben beim Transport einen hohen Energieverbrauch.
Ist Plastik also als beste Lösung? Was denkt ihr?

Den Artikel kann man auch hier im Internet abrufen.

Thứ Sáu, 11 tháng 2, 2011

Einfrieren ohne Plastik

Ein Thema, das mir lange Kopfzerbrechen bereitet hat. Wie kann man Lebensmittel einfrieren ohne Tupperdosen oder wenigstens einen Gefrierbeutel. Die Lösung kam von meiner Mutter und ist eigentlich ziemlich simpel.

Plastikfreies Einfrieren ganz einfach


Gläser mit Schraubverschluss. Genau solche, die man zusammen mit Kirschen, Mais oder sonstigem Obst und Gemüse kauft und in den Glascontainer wirft. 

Heiß auswaschen (funktioniert auch in der Spülmaschine), aufheben und Dinge darin einfrieren. 

Der Trick besteht darin, die Gläser nicht ganz voll zu machen und vor dem Einfrieren abzukühlen. Funktioniert ganz wunderbar.

Ein einfaches Glas mit Schraubdeckel, sauber ausgewaschen und bereit zur weiteren Verwendung.

Optional noch ein bisschen verschönern


Weil sich darüber eigentlich nicht mehr sagen lässt, noch ein bisschen Deko, die ich angebracht habe, weil ich noch Glasmalstifte da hatte (die Dinger werden bei mir aber auch nie alle). 

Natürlich braucht es keine Verzierung, aber ich mag zeigen, was ich gemacht habe. 
Das gute an der Glasmethode ist ja, dass man einfach sieht, was im Glas ist. Kein Beschriften notwendig. 

Man nehme ein sauberes Einwegglas. Dieses hier war mal das Zuhause von Sauerkirschen und reicht sicherlich für 1-2 Portionen Einzufrierendes.


Dazu braucht man noch Glas- oder Porzellanmalfarbe, die ich noch von der Vor-Plastikfreien Zeit übrig habe. 


Die Glasmalstifte sind aus Plastik. Funktioniert gut, wenn ihr noch Farbe da habt, ansonsten braucht es auch keine Verzierung.
Dann muss eigentlich nur noch drauf losgemalt werden. Ich habe mich hier für ein Blume-Sonne-Wolke-Motiv entschieden, andere Gläser glänzen aber auch schon mit Kalligraphie und bunten Mustern - der Phantasie sind da ja keine Grenzen gesetzt. 24 Stunden trocknen lassen und die tollen neuen Verzierungen sind spülmaschinen- und einfrierfest. 


Das fertig bemalte Glas mit Sonne, Wolken und Blume.

Thứ Hai, 7 tháng 2, 2011

Testbericht: Waschnüsse


Wäsche waschen gehört unabdinglich zu den häuslichen Pflichten, egal ob man es gern tut oder nicht. Was unsere Wäsche rein wäscht, ist aber für die Umwelt oft eine große Belastung: Anorganische Stoffe gelangen in das Abwasser, die nicht biologisch abbaubar sind. Einige dieser Verbindungen reichern zum Beispiel Schwermetall-Ionen an, die Flora und Fauna stark belasten. Aber nicht nur die Umwelt ist durch die Inhaltsstoffe moderner Waschmittel betroffen, wir selbst spüren sie direkt auf unserer Haut. Viele Menschen leiden an Neurodermitis, Hauterkrankungen oder Allergien. Es wird angenommen, dass einige der Inhaltsstoffe von Waschmitteln allergische Reaktionen auslösen oder sogar die Wundheilung verzögern. Wer genaueres wissen will, findet hier einen ausführlichen Beitrag über Vorteile und Risiken von Waschmitteln.

Zu Weihnachten bekamen wir nun eine Packung Waschnüsse geschenkt: Sauberes Waschen ohne Chemie. Das wollten wir schon lange mal ausprobieren. Und die Waschnüsse kommen auch fast vollkommen ohne Plastik aus. Nur das Waschsäckchen, in dem man die Waschnüsse in die Trommel tut, ist vermutlich aus Polyester oder einem der anderen Poly-Tierchen. Aber da das Säckchen eine hoffentlich hohe Lebens- und Nutzdauer hat, kann man da ein Auge zudrücken.
Waschnüsse kommen aus Asien, dort wachsen sie auf den Waschnussbäumen. Nach dem Trocknen kann man sie wunderbar zum Waschen benutzen, denn die Schale der Früchte enthält etwa 15% Saponine. In Indien wird die Waschnuss traditionell zum Waschen von Wäsche und Haaren benutzt.

Nun aber zu meinen Erfahrungen.

Die Waschnüsse sind äußerst sparsam. Für eine Ladung Wäsche bei 40°C Waschtemperatur braucht man grade man 5-6 Waschnussschalen. Und die kann man dann gleich zwei mal benutzen. Finanziell lohnt sich die Investition in Waschnussschalen also. Nach dem zweiten Waschgang kann man die Nüsse dann einfach in die Bio-Tonne werfen.

Die Wäsche wird sauber. Am Anfang war ich zugegeben ein bisschen skeptisch, aber die Waschkraft der Nüsse hat mich durchaus überzeugt. Dunkle Wäsche wird absolut sauber (Weiße Wäsche wird zur aktuellen Stunde getestet).

Besonders angenehm finde ich: Die Wäsche riecht nicht. Das ist am Anfang ein wenig komisch, aber die Wäsche riecht nur sauber, nicht nach Zitronen, Lavendel oder Kaugummi. Ich frage mich schon lange, wie wir uns eigentlich gegenseitig riechen können, wo wir doch mit so einem Konklomerat von Düften auf unserer Haut, in unseren Haaren, in unserer Wäsche herumlaufen. Aber dazu später vielleicht mehr. Wer nun furchtbar auf den Geruch von Waschpulver steht, der kann seine Wäsche mit ätherischen Pflanzenölen beduften.

Insgesamt also ein tolles Ergebnis! Wir werden sicherlich Waschnüsse nachkaufen, wenn sich unsere 250g Packung dem Ende zuneigt (was noch eine Weile dauern kann), dann nehmen wir vielleicht gleich das Kilo-Pack. Empfehlenswert!

EDIT: Die weiße Wäsche wird weiß, Flecken sind draußen (bis auf die hartnäckigen, die auch mit konventionellem Waschmittel nicht rausgehen). Mit dem Päckchen Backpulver, durch das die Wäsche besonders weiß werden soll, werden die Klamotten allerdings ein bisschen steif, aber nach ein paar Minuten tragen gibt sich das. Das Kilo Waschnüsse gibt es übrigens für 19,95€ zum Beispiel hier. Ein Kilo reicht angeblich für 170 Waschgänge, das macht dann also 0,12€ pro Waschladung. Klingt lohnenswert.

Thứ Ba, 1 tháng 2, 2011

Do it yourself Türvorleger

Wenn es durch die Wohnungstür zieht, kann das teuer werden. Denn um die Wohnung trotzdem wohlig warm zu bekommen, muss mehr geheizt werden. Wir wohnen in einem Altbau und auch wir haben das Problem, dass unsere Wohnungstür nicht ganz dicht schließt. Die einfachste Lösung: Ein Türvorleger, der die kalte Luft draußen hält. Weil ich aber weder auf Dackel, noch Marienkäfer stehe und auf das ganze Plastikzeugs, aus dem die Türvorleger, die es normalerweise zu kaufen gibt bestehen, auch nicht, kommt nur selber machen in Frage.

Und das ist das Prachtstück meiner eigenen Hände Arbeit:


Für den DIY-Türvorleger braucht man:
  • Zwei gleichgroße Bahnen Baumwollstoff (bitte Tür abmessen)
  • Nähmaschine
  • Band
  • Sicherheitsnadel
  • Zeitungspapier
Die Stoffbahnen aufeinander legen und an der langen Seite zusammennähen.
Eine der kurzen Seiten mit dem Band zusammenbinden. Umstülpen.
Den Türvorleger jetzt mit zusammen geknülltem Zeitungspapier füllen.
Das offene Ende zusammenwurschteln und mit der Sicherheitsnadel verschließen. So kann man nachher noch die Füllung wechseln, falls die mal nass wird.